Im US-Handel erholte sich die europäische Gemeinschaftswährung leicht auf 1,2520 Dollar, nachdem sie im europäischen Handel bis auf ein Tief von 1,2495 US-Dollar gerutscht war.
Seit Wochenbeginn wurde der Euro damit kräftig um rund zweieinhalb Cent abgewertet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Euro-Referenzkurs auf 1,2546 (Donnerstag: 1,2557) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7971 (0,7964) Euro.
Schuldenkrise
Am Devisenmarkt gibt es zurzeit nur ein Thema: die Euro-Schuldenkrise. Insbesondere die drohende Eskalation in Griechenland, wo nach den Neuwahlen Mitte Juni eine Staatspleite mit möglichem Euro-Austritt droht, setzte den Euro stark unter Druck.
Aber Athen ist nicht der einzige Brandherd im Währungsraum. So kamen zum Wochenausklang abermals ungünstige Nachrichten aus Spanien hinzu: Dort forderte der Präsident der wirtschaftsstarken Region Katalonien von der Zentralregierung abermals finanzielle Unterstützung. Viele der 17 autonomen Regionen Spaniens leiden wie auch der Zentralstaat unter einer sehr angespannten Haushaltslage.
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