Die Prüfung der Entschädigungsforderungen soll die Aufsichtsbehörde der US-Finanzindustrie FINRA übernehmen, wie Nasdaq am Mittwoch mitteilte. Bei Facebooks Börsengang am 18. Mai hatten Computerfehler teilweise den Kauf und Verkauf von Aktien verhindert und den Handelsauftakt um eine halbe Stunde verzögert.
Entschädigt werden sollen den Angaben zufolge Anleger, die Aktien von Facebook für 42 Dollar oder weniger verkaufen wollten, dies aber entweder nicht konnten oder sie billiger verkauften, als sie eigentlich wollten. Auch Investoren, deren Aktienkäufe beim Stand von 42 Dollar nicht sofort bestätigt wurden, sollen demnach entschädigt werden. Ursprünglich lag der Preis der Aktie bei 38 Dollar.
Nasdaq erklärte, dass die Computerfehler mittlerweile behoben seien. Experten des Computerkonzerns IBM sollen jetzt das Betriebssystem der Technologiebörse überprüfen.
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