Viele rot-weiß gestreifte Absperrungen, daneben tagsüber arbeitende Baumaschinen, dazwischen provisorisch eingerichtete Fußgängerüberwege und Autofahrer, die richtig aufpassen müssen. So kennt man seit Mai 2011 die provisorische Verkehrsführung vor der Philharmonie auf dem Kirchberg.
Zu dem Zeitpunkt begannen die Bauarbeiten laut dem Leiter der Baustelle, Claude Schmit. Ziel der Geschichte war es, eine zweite Möglichkeit für diejenigen zu schaffen, die den Weg zu den Hotels, der Handelskammer oder dem Europaparlament suchen. „Vorher war die Linksabbiegerspur auf der Avenue J.F. Kennedy zum Boulevard Adenauer oft überlastet“, sagt Schmit, „wenn alles fertig ist, können die Autofahrer auch an der Philharmonie links abbiegen“.
Das soll ab Sonntagabend so sein. Vorher verschwinden die Absperrungen und alles andere Provisorische, die Zufahrt zum Kirchberg bekommt wieder ein normales Gesicht. Deshalb sind der Pont Grande-Duchesse Charlotte, besser bekannt als „Rout Bréck“, und die Avenue J.F. Kennedy von heute ab 18.00 Uhr bis Sonntag 20.00 Uhr gesperrt.
Verkehrsfluss wird verbessert
Im Bereich der jetzigen Umgehung werden Straßenbelag und Fahrbahnmarkierung erneuert. Die Gebäude in der Umgebung der Baustelle werden zugänglich bleiben, ebenso wie der Zugang für Fußgänger und Radfahrer.
Wenn die endgültigen Fahrspuren ab Sonntagabend eingerichtet sind, bleibt noch der Ausbau der Bürgersteige und der Tramspuren. Sie werden zurzeit als Busspuren genutzt. Auch das soll – so Schmit – bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Daneben wurde in einem zweiten Bauabschnitt das Niveau der rue du Fort Niedergrünewald angehoben – mit Aushubmaterial der Arbeiten am Tunnel „Grouft“.
«Bleiben in Kostenrahmen»
Zuvor war die Brücke über diese Straße abgerissen worden. Nach der Anhebung werden darüber die beiden europäischen Viertel „Nord“ und „Süd“ miteinander verbunden. Das Gesamtprojekt inklusive der Grünflächen an der Nord- und Südseite der Porte de l’Europe und auf den neuen Verkehrsinseln wird mit 18 Millionen Euro veranschlagt. „In diesem Kostenrahmen werden wir auch bleiben“, bestätigt Patrick Gillen, der Präsident des „Fonds de Kirchberg“, auf Anfrage des Tageblatt.
Das multifunktionale Hochhausgebäude mit Geschäften, Büros und Wohnungen auf dem neuen Niveau ist eines der nächsten Projekte an der Porte de l’Europe.
Es wird nach Angaben des „Fonds du Kirchberg“ zwischen Turm B, der zurzeit von Einrichtungen des Europäischen Parlaments genutzt wird, und dem Hotel Sofitel gebaut. wie
Zu Demaart
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