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«Ich bin unschuldig»

«Ich bin unschuldig»
(Reuters)

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RadioShack-Nissan-Teamchef Johan Bruyneel weist alle Dopingvorwürfe im Zusammenhang mit Lance Armstrong zurück. Auch Leopard s.a. in Luxemburg hat reagiert.

«Leopard s.a. fährt eine aktive Null-Doping-Politik. In diesem Zusammenhang werden alle Maßnahmen in Betracht gezogen um die Integrität des Radsports aufrecht zu erhalten,» heißt es lapidar am Freitag in einer Mitteilung. Die aktuellen Ermittlungen richteten sich nicht gegen das Radioshack Nissan Trek-Team und hätten auch nichts mit der aktuellen Aufgabe von Johan Bruyneel im Team zu tun. Über die Ermittlungen gegen Bruyneel schweigt man sich aus.

Am Freitag hat sich auch Johan Bruyneel zu Wort gemeldet. Er weist die Vorwürfe aktiven Dopings in seinem damaligen US Postal-Team zurück. Er zeigte sich auf seiner Homepage bestürzt über die Anschuldigung der US-Anti-Doping-Behörde USADA. Er werde in vollem Umfang die Untersuchungen gegen ihn unterstützen, heißt es auf seiner Seite. «Ich bin unschuldig in allen Anklagepunkten,» schreibt RadioShack-Nissan-Teamchef Bruyneel.

«Massiv» gedopt

Johann Bruyneel soll zwischen 1998 und 2011 «massiv» an illegalem Doping beteiligt gewesen sein. Bruyneel war damals Teamchef bei Armstrong. Laut USADA soll er damals die Radsportler aktiv dazu aufgefordert haben EPO, Testosteron, Bluttransfusionen sowie andere Substanzen zu sich zu nehmen. Zudem soll das Training auf Doping-Programme abgestimmt worden sein.