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Jackson, Houston und Winehouse

Jackson, Houston und Winehouse
(dpa)

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Wer schon immer einmal die Bühnenkleidung toter Stars tragen wollte, hat am Wochenende in Beverly Hills die Gelegenheit dazu.

Ein auf Prominente spezialisiertes Auktionshaus versteigert Andenken an Michael Jackson, Elvis Presley, Whitney Houston und Amy Winehouse. Für viele bunte Anzüge und lange Abendroben erhoffen sich die Händler Tausende Dollar, es gibt aber auch schon etwas im dreistelligen Bereich.

Ein Kimono-Kleid von Amy Winehouse.

So schätzen die Händler die «Platin»-Schallplatte, die Houston 1985 für den Verkauf von mehr als zwei Millionen ihres Debütalbums «Whitney Houston» bekommen hatte, auf gerade einmal etwa 500 Dollar (knapp 400 Euro). Für die meisten Abendkleider sollen etwa 3000 Dollar fällig ein. Das teuerste Houston-Stück soll bis zu 6000 Dollar bringen: Ihr alter Reisepass von 1979.

Ritterrüstung von Michael Jackson

Von Michael Jackson gibt es Hüte und Jacken, Schuhe und Autogramme und sogar eine Ritterrüstung, die mal in seinem Haus gestanden haben soll. Selbst Haar von Jackson soll angeboten werden. Die teuersten Exponate: Eine Seidenjacke und eine Monstermaske aus seiner Tour von 1996 sollen jeweils 12.000 Dollar bringen. Da kann Amy Winehouse locker mithalten. Ihr Kleid aus dem Video «Rehab» wird auf etwa 16.000 Dollar geschätzt.

Das seltsamste Exponat der Auktion ist auch das teuerste: Die Gruft von Elvis Presley. In der als Familiengruft der Presleys angelegten Krypta war der Star 1977 einige Monate aufgebahrt, bevor sein Mausoleum auf seinem Anwesen Graceland fertig wurde. Laut Auktionshaus war die Gruft seitdem leer, nur eine Statue des «King» steht dort einsam seit Jahrzehnten. Die Gruft, für die sich das Aktionshaus 100.000 Dollar erhofft, könne sofort bezogen werden. Selbst die Adresse macht etwas her: Memphis, Tennessee, Elvis Presley Boulevard.