Mit zwei Körben von Lisy und Tessy Hetting startete Luxemburg in die Partie (4:0, 1′). Auf beiden Seiten ging man dabei hohes Tempo. Die Spielerinnen von Hermann Paar zeigten eine aggressive Verteidigung. Im Rebound gestaltete sich das Spiel somit recht ausgeglichen. Nach 4′ lagen die Luxemburgerinnen ein letztes Mal in Führung (12:11), dann legten die Griechinnen jedoch ein 9:0 aufs Parkett und setzten sich ein erstes Mal ab (12:20, 6.30′). Im ersten Viertel konnte Griechenland eine Trefferquote von fast 80 Prozent aufweisen. Jeder kleine Fehler der FLBB-Auswahl wurde somit direkt bestraft.
Statistik
o Viertel:
17:24, 14:18, 17:17, 13:23o Luxemburg:
Schmit 12, Mossong 11, L. Hetting 9, Meynadier 8, T. Hetting 6, Schmitz 4, Hetto 4, Bausch 3, Diederich 2, Kauffmann 2, Orban 0, Marcus 0o Griechenland:
Kalentzou 11, Spanou 10, Spatharou 9, Dimitrakou 9, Sotiriou 9, Kotsopoulou 7, Lymoura 6, Kosma 6, Skiadopoulou 5, Papamichail 5, Stavridou 4, Chatzinikolaou 4o Schiedsrichter:
Lukes (CZ) / Van Den Heuvel (NL) / Hjartarson (CH)o Zuschauer:
75 zahlende
So nutzten die Griechinnen einige Ballverluste der FLBB-Damen eiskalt aus und mit einem weiteren 8:0 ging man mit 16 Zählern in Front (21:37, 14′). Die Luxemburgerinnen zeigten jedoch eine starke kämpferische Leistung. Durch ein gutes Kombinationsspiel punkteten die Spielerinnen immer wieder unterm Korb. Durch zwei Dreier von Bausch und L. Hetting kam Luxemburg bis zur Pause wieder etwas heran. Nach dem Seitenwechsel gab die FLBB-Auswahl noch einmal alles. So legte sie ein blitzblankes 10:0 aufs Parkett und verkürzte den Rückstand auf sieben Einheiten (41:48, 24′). Doch langsam, aber sicher ging ihnen die Puste aus, und die Griechinnen zogen wieder davon. Am Samstag tritt die FLBB-Auswahl im ersten Rückrundenspiel gegen Finnland an.
Stimmen zum Spiel
Hermann Paar (Nationaltrainer): „Das war unser bisher bestes Spiel dieser Kampagne. Dennoch haben wir einige dumme Fehler gemacht, darüber ärgere ich mich natürlich schon. Besonders, wenn man diese Fehler dann auch noch öfters macht. In der zweiten Halbzeit sind wir noch einmal bis auf sieben Punkte herangekommen und hatten das Spiel fast am Kippen. Doch dann verwandelte der Gegner direkt zwei Dreier. Dennoch Hut ab, dass wir in der zweiten Halbzeit noch einmal so herangekommen sind. Mit dem Lernprozess meiner Mannschaft bin ich bisher sehr zufrieden.“
Nadia Mossong: „Ich bin zufrieden mit unserer Leistung. Dennoch haben wir zu viele einfache Bälle verloren. Zum Schluss war die Kraft nicht mehr da. Von Spiel zu Spiel haben wir jedoch dazugelernt und uns gesteigert. Am Samstag haben wir nun etwas gegen Finnland gutzumachen. So einfach wie im Hinspiel wollen wir es ihnen nicht machen.“
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