Die Zigaretten kamen aus China und waren im November und Dezember 2011 in den Häfen von Seebrügge und Antwerpen sichergestellt worden. Es ist nach Angaben der belgischen Steuerbehörde weltweit die drittgrößte Menge, die jemals konfisziert wurde. Über die Beschlagnahme hatte am Freitag die Tageszeitung «Die Welt» berichtet.
Der Marktwert in Belgien habe bei etwa 30 Millionen Euro gelegen, teilte der Sprecher der Steuerbehörde mit. Durch den Verkauf am Staat vorbei wären dem Fiskus des Landes 29 Millionen Euro entgangen. Bestimmt war die als «Porzellan» deklarierte Ware für Käufer in Deutschland, den Niederlanden und Frankreich. Sieben Personen wurden festgenommen, die Ermittlungen laufen, teilte der Sprecher mit. Der Riesenfund wurde erst zur Vernichtungsaktion öffentlich gemacht.
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