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Verfahren gegen Anton Schlecker

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat wegen der Pleite der Drogeriemarktkette Schlecker ein Ermittlungsverfahren gegen Anton Schlecker und 13 weitere Beschuldigte eingeleitet.

Es gehe um den Verdacht auf Untreue, Insolvenzverschleppung und Bankrott, sagte eine Sprecherin am Mittwoch in Stuttgart. Zudem würden seit dem Morgen 18 Wohnungen und 4 Geschäftsräume im ganzen Bundesgebiet durchsucht.

Gegen den Schlecker-Gründer wird ermittelt. (dpa)

«In unserer Vorprüfung hat sich ein Anfangsverdacht bestätigt», sagte Staatsanwältin Claudia Krauth. Durchsucht wurden drei Firmenräume in Baden-Württemberg und ein Geschäftsraum in der Region Osnabrück. Die durchsuchten Wohnungen liegen nach den Angaben vor allem im Südwesten, zudem wurden private Wohnräume in Berlin, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen durchsucht. Die Durchsuchungen mit 160 Ermittlern sollen nach den Angaben den ganzen Tag dauern.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hatte Mitte Juni Vorprüfungen aufgenommen, ob die Schlecker-Pleite mit möglichen Straftatbeständen in Verbindung steht.