Das «Laboratoire national de détection du dopage» teilte Frank Schleck am Freitag mit, dass auch seine B-Probe positiv sei. «Ich war Zeuge der Analyse der B-Probe», sagte Schleck, der wegen des Befundes von seinem Team RadioShack aus der Tour de France genommen worden war. «Für mich ändert sich nichts an der Situation», so Frank Schleck in einer Pressemitteilung am Freitagnachmittag.
Frank Schleck: «Für mich ändert sich nichts an der Situation».
Der Luxemburger Profiradler fragt sich in der Mitteilung, wie die verbotene Substanz in seinen Körper gelangen konnte. Frank Schleck ist sich weiterhin keiner Schuld bewusst und versucht herauszufinden, auf welchem Weg die Substanz in seinen Körper gelangen konnte. «Derzeit analysieren wir minutiös, was ich vor der Kontrolle am 14. Juli gegessen und getrunken habe.»
Unter Umständen tödlich
Spezialisten behaupten, so Schleck weiter, dass das Produkt unter bestimmten Bedingungen wie etwa ein Radrennen, tödlich sein kann. Deshalb müsse er unbedingt wissen, woher das Mittel stamme. Jemand müsse sie ihm zugeführt haben. Schleck betont jedoch, dass die Verseuchung auch durch Zufall erfolgt sein könnte.
Eine Urinprobe des Luxemburgers vom 14. Juli wies die Substanz Diuretikum auf. Sie kann zur Verschleierung von Doping-Mitteln benutzt werden. Das Dossier wird nun an die Luxemburger Anti-Doping Behörde (ALAD) weitergeleitet.
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