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Fürst Albert II versteigert seine Oldtimer

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Oldtimer-Schnäppchen aus blaublütigem Vorbesitz locken in Monaco. Fürst Albert II. macht Platz in seiner Sammlung für neue Modelle.

Monacos Fürst Albert II. räumt die von seinem Vater Rainier III. aufgebaute Oldtimer-Sammlung um und trennt sich bei einer Auktion von 38 Modellen. Durch die Versteigerung am Donnerstag soll in der aus etwa 140 Autos bestehenden Sammlung Platz für einige neue Modelle geschaffen werden, teilte das Auktionshaus Artcurial am Dienstag in Paris mit.

Eine Citroën «Traction Avant». (Foto: AFP)

«Das einzige Ziel dieses außergewöhnlichen Verkaufs ist die Erneuerung dieser Sammlung», erklärte der Fürst nach Angaben des Palastes. Sein Vater selbst habe dazu 1998 Anweisung gegeben und die für einen möglichen Verkauf bestimmten Autos ausgewählt.

«Ich habe übrigens im vergangenen Februar einen Sunbeam erworben», sagte Albert in einem TV-Interview. Das von einem holländischen Sammler erworbene Auto stamme aus den USA und sei identisch mit dem Modell, das seine Mutter, die Fürstin Grace, 1955 in einem Film von Alfred Hitchcock gefahren habe. Es soll nun zerlegt und so restauriert werden, dass es exakt dem Film-Auto ähnelt.

Neue Eigentümer gesucht

Unter den am Donnerstag zu versteigernden Fahrzeugen aus der fürstlichen Sammlung sind neben einem Bentley S1 aus dem Jahre 1956 oder einem Panhard X19 (Baujahr 1913) auch jüngere Modelle. Neben einem NSU Sport Prinz (1968) oder einem Fiat 500 (1971) sucht auch ein VW-Käfer 1302 aus dem Baujahr 1976 einen neuen Eigentümer.

Die Sammlung war einst in mehr als drei Jahrzehnten von Fürst Rainier III. aufgebaut und später von seinem Sohn weitergeführt worden. Rainier (1923-2005) ist auf dem Auktionsprospekt zu sehen, wie er liebevoll die Abdeckung eines chromblitzenden Oldtimers anhebt.