Headlines

PSA Peugeot Citroën tief in roten Zahlen

PSA Peugeot Citroën tief in roten Zahlen
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der französische Autokonzern PSA Peugeot Citroën steckt tief in den roten Zahlen. Einbrechende Verkäufe sorgten im ersten Halbjahr für einen Verlust von 819 Millionen Euro.

Der Verlust fiel höher aus als erwartet. PSA kündigte am Mittwoch ein Sparprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro bis 2015 an.

Im ersten Halbjahr 2011 hatte Europas zweitgrößter Autobauer noch schwarze Zahlen in Höhe von 806 Millionen Euro geschrieben.

Schuldenkrise in Südeuropa

Der Konzernumsatz sank um mehr als fünf Prozent auf 29,55 Milliarden Euro, die Zahl der verkauften Autos um 13 Prozent. PSA kämpft mit der Konjunkturschwäche wegen der Schuldenkrise in Südeuropa, wo PSA traditionell einen Großteil seiner Geschäfte macht. In seinem Ausblick geht PSA von einem weiteren achtprozentigen Schrumpfen des europäischen Marktes aus. Der Konzern steht in der Kritik der linken Regierung in Paris wegen des geplanten Abbaus mehrerer tausend Arbeitsplätze.

Die französische Regierung wollte am Mittwoch einen Hilfsplan für die angeschlagene Automobilbranche verkünden, der nach Medienberichten eine starke Förderung umweltfreundlicher Autos vorsieht.