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Schlafe nie auf dem Gepäckförderband!

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Ein Norweger suchte sich auf dem Flughafen in Rom einen denkbar schlechten Schlafplatz aus. Die Folgen: ein geschockter Sicherheitsbeamter, Gesundheitsschäden und eine saftige Busse.

Er muss eine lange Reise hinter sich gehabt haben. Oder er hatte schlicht zu viel Alkohol intus. Jedenfalls trug der 36-jährige Norweger einen großen Rucksack und eine Dose Bier, als er am Abend des 23. Julis den internationalen Flughafen Fiumicino in Rom betrat.

Er wollte auf seinen Flug nach Oslo einchecken, doch der Schalter im Terminal 3 war unbesetzt. Schließlich wurde der Mann von seiner Müdigkeit oder seinem Alkoholrausch überwältigt. Er kletterte über den Eincheckschalter hinweg, legte sich auf das dahinter liegende Gepäckförderband und schlief, den Kopf bequem auf seinen Rucksack gestützt, ein.

Skelett in Fötusposition

Sein Schlaf war so tief, dass der Norweger nicht einmal aufwachte, als das Förderband sich in Bewegung setzte und ihn rund 50 Meter Richtung Gepäck-Scanner trug.

Tatsächlich schlief der Norweger seelenruhig weiter, während der Scanner ihn durchleuchtete und ihm die Röntgenstrahlendosis seines Lebens verpasste. Erst nach 15 Minuten fielen die gescannten Bilder einem Sicherheitsangestellter auf: ein Skelett in Fötusposition!

Der geschockte Mann schlug Alarm, verständigte die Polizei und auch einen Arzt. Derweil habe der Mann auf der Förderwalze friedlich weitergeschlafen, berichtet «La Repubblica».

«Gefährdung der Sicherheit am Flughafen»

Als man den Norweger endlich wach kriegte, wurde er in ein Spital gebracht. Es sollte abgeklärt werden, ob er durch die starke Röntgenbestrahlung Schaden genommen hatte.

Die Staatsanwaltschaft in Rom erhob wegen Gefährdung der Sicherheit am Flughafen Anklage gegen den norwegischen Weltenbummler. Ihm droht eine saftige Busse.