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Esprit drückt beim Umbau aufs Tempo

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Der Modekonzern Esprit drückt bei seinem Umbau aufs Tempo - angesichts der Staatsschuldenkrise in Europa und eines langsamerem Wirtschaftswachstums in China.

«Wir werden große Anstrengungen unternehmen, um sicherzustellen, dass die neuen Initiativen noch schneller Ergebnisse erzielen», sagte Aufsichtsratschef Raymond Or am Mittwoch zur Bilanzvorlage in einer Mitteilung.

Konkret gehe es darum, neue Ladenkonzepte beschleunigt umzusetzen. Fast 1000 Esprit-Verkaufsstätten mit einer Fläche von etwa 153 000 Quadratmetern sollen in dem seit Juli laufenden neuen Geschäftsjahr 2012/2013 umgestaltet werden. Das betreffe über 900 Shops von selbstständigen Handelspartnern und mehr als 90 eigene Läden. Außerdem sollen mehr als 60 eigene neue Läden mit Schwerpunkt in Europa entstehen. Auch werde die China-Expansion fortgesetzt.

Im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 stieg der Gewinn des Modekonzerns auf 873 Millionen Hongkong-Dollar (87,49 Mio Euro), teilte die Esprit-Holding am Mittwoch mit. Im Geschäftsjahr zuvor war der Gewinn auf 79 Millionen Hongkong-Dollar eingebrochen. Der Konzernumsatz ging 2011/12 um fast elf Prozent auf rund 30,2 Milliarden Hongkong-Dollar (gut drei Mrd Euro) zurück. Dabei spielten das wirtschaftliche Umfeld, die Schließung unrentabler Läden sowie der Rückzug aus dem nordamerikanischen Markt eine Rolle.