„Mit dabei“ war natürlich sein Markenzeichen, das schwarz-weiß-karierte Stirnband. Dies war eines der Gesprächsthemen im Tageblatt-Interview.
Ein weiteres Markenzeichen war das bedingungslose Aufschlag-Volley-Spiel von Pat Cash, mit dem er 1987 seinen größten Erfolg in Wimbledon feierte. 1987 stand der heute 47-Jährige auch im Finale der Australian Open, genauso wie 1988. Aber zahlreiche Verletzungen verhinderten noch größere Erfolge des sympathischen Rechtshänders, der auf insgesamt sieben ATP-Titel kommt.
Eine gute Figur macht Pat Cash auch als Musiker, auch wenn er sich selbst nie als Rockstar sieht. Ob er denn nach dem Showmatch zur Gitarre greifen würde, wusste er Anfang der Woche noch nicht: „Mal schauen, was geplant ist.“
Tageblatt: Wie ist es für Sie, diese Showmatches zu bestreiten?
Pat Cash: „Ich spiele einige Turniere im Jahr, manche sind sehr ernst, andere hingegen wieder etwas entspannter. 2012 habe ich mein letztes Turnier in Wimbledon gespielt: Ich habe das Senioren-Doppel mit Mark Woodforde gewonnen. Hier in Luxemburg mit Thomas, meinem langjährigen Freund Peter und Mansour zu spielen, das wird großen Spaß machen.“
Sie haben Anfang 2002 Ihre Biografie geschrieben. Was hat Sie zu diesem Schritt bewegt?
„Es war etwas anderes als die normalen Tennisbücher. Ich war immer an Rockmusik interessiert und habe die Biografien der Musiker gelesen. Die Story, die Geschehnisse hinter den Kulissen interessieren mich. Deshalb habe ich mich entschlossen, solche Geschichten zu schreiben. Die Leute kennen mich vom Tennisplatz oder aus Interviews. Aber ich bin eigentlich anders, als die meisten sich vorstellen. Das war dann Überraschung und Schock für verschiedene Leute, das Buch zu lesen.“
Sie sprechen das Geschehen hinter den Kulissen an. Wie ist das Leben eines Tennisprofis?
„Es ist ein hartes Geschäft. Du musst sehr hart arbeiten. Auf mir lasteten viele Erwartungen, da ich aus Australien komme, wo viele bekannte Champions herkamen. Außerdem war ich die Nummer eins der Junioren. Aber ich hatte den Willen, das durchzuziehen. Die ersten Jahre waren sehr interessant. Das ist mit heute nicht mehr zu vergleichen. Es war nicht so professionell organisiert wie jetzt.“
(Das ganze Interview lesen Sie in der Tageblatt-Donnerstagausgabe / 27.09.12)
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