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Brüssel erlaubt Molkerei-Fusion

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Grünes Licht aus Brüssel für Molkerei-Fusion: Die deutsch-skandinavische Arla Foods darf die Milch-Union Hocheifel (Muh) in Rheinland-Pfalz übernehmen.

Die obersten Wettbewerbshüter Europas entschieden sich am Freitag in Brüssel für die Molkerei-Fusion. Arla Foods darf die Milch-Union Hocheifel (Muh) in Rheinland-Pfalz übernehmen. Nach ihrer Ansicht gibt es auch für das neue Unternehmen ausreichend Konkurrenten. Damit entsteht nach früheren Angaben die drittgrößte Molkerei Deutschlands.

Die Muh gehört zu den größten H-Milch-Herstellern Europas. Die Molkerei kam 2011 auf einen Rekordumsatz von 693 Millionen Euro. Die rund 2800 Mitglieder der MUH verteilen sich auf Deutschland, Belgien und Luxemburg. Viele Luxemburger Bauern beliefern das Unternehmen mit Milch.

Arla Foods mit Sitz im dänischen Viby ist nach eigenen Angaben weltweit die achtgrößte Molkereigenossenschaft. Der Konzern ist derzeit auf Expansionskurs: Die EU-Kommission genehmigte Arla am Freitag auch die Übernahme der britischen Genossenschaft Milk Link – allerdings unter Auflagen. Arla muss das H-Milch-Werk von Milk Link in Devon inklusive der entsprechenden Marken verkaufen.