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Wer behält den Anschluss?

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Trotz der ersten Saisonpleite steht Hostert in der Ehrenpromotion derzeit auf einem Aufstiegsplatz. Die beiden anderen BGL-Ligue-Absteiger Rümelingen (11 P.) und Hesperingen (13 P.) müssen zumindest momentan mit einer Verfolgerrolle vorliebnehmen.

Rümelingen musste sich seit 2003/04 bereits viermal aus dem Oberhaus verabschieden und hat daher den Ruf einer Fahrstuhlmannschaft.

„Frustrierend ist es keineswegs, zwischen BGL Ligue und EP zu pendeln. Denn gegenüber vielen anderen Vereinen arbeiten wir seit jeher mit äußerst bescheidenen Mitteln. Bei uns werden keine festen Gehälter gezahlt und trotzdem glückt uns regelmäßig die Rückkehr zur hiesigen Fußballelite. Darauf sind wir Rümelinger stolz. Doch schon eigenartig, dass nie jemand hinterfragt, wie wir das trotzdem stets wieder bewerkstelligen. Rümelingen ist schuldenfrei und die Philosophie des Vereins stimmt. Die Strukturen im Jugendbereich wurden erfolgreich geebnet“, erklärt Trainer Manuel Cardoni. Die USR hofft, in etwa fünf bis sechs Jahren die Früchte ernten zu können. „Der direkte Wiederaufstieg wird kein Selbstläufer“, lautete die klare Aussage von Cardoni vor Saisonbeginn. Stimmt, denn die bisherige Ausbeute entspricht zwar nicht den Erwartungen, dafür aber in etwa dem derzeitigen Leistungsvermögen. Besonders zuhause tat sich die USR – drei Remis und nur ein Dreier – ungemein schwer.

„Der Auftaktsieg in Monnerich hat uns vielleicht etwas verblendet. Die Partie gegen Äischdall H/E und besonders die Klatsche beim FF Norden 02 haben danach gehörig am Selbstvertrauen genagt. Wir machen uns auch nichts vor, denn mit elf Punkten sind wir schlicht nicht im Soll.“ Cardonis Schützlinge müssen sich gegenüber der eher dürftigen Darbietung gegen Diekirch steigern. „Man darf aber nicht außer Acht lassen, dass unsere beiden Torjäger Cerullo und Barbosa fehlten.“

Ein Muss

Manuel Cardoni weiß um die Bedeutung des Duells auf Holleschberg. „Aufgrund unseres Rückstands müssen wir punkten, am besten dreifach.“ Dabei stört ihn weder die Favoritenrolle des Swift noch die Tatsache, dass seit dem letzten Rümelinger Sieg gegen Hesperingen – 3:1 am 7.12.2003 – bereits fast neun Jahre verstrichen sind. Und am Sonntag muss sich die USR zusätzlich etwas einfallen lassen, um die sattelfeste Swift-Abwehr zu knacken. Denn Hesperingen kassierte in fünf von sechs Begegnungen kein einziges Gegentor.