Das Luxemburger Postunternehmen ist weiter auf Expansionskurs. Nach der Erhöhung seiner Anteile von 51 auf fast 90 Prozent an Editus, steigert die Firma nun ihren Einfluss bei Victor Buck Services (VBS). Hier steigt der Aktienbestand der P&T um 41 Prozent, von von 49 auf 90 Prozent. P&T misst den Aktivitäten von VBS große Bedeutung bei, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. Durch die Erhöhung seiner Anteile bei VBS will die Post ihre Dienstleistungen an ihren Kunden weiter verbessern.
Claude Strasser, Generaldirektor von P&T sagte: „Die Sparten von P&T und VBS ergänzen sich hervorragend. Die Erhöhung unserer Beteiligung an VBS steht im Einklang mit der Strategie von P&T, die von der Muttergesellschaft und ihren Filialen angebotenen Dienstleistungen immer stärker zu integrieren, und dies innerhalb des gesamten Konzerns.“
Edith Magyarics, Generaldirektorin von VBS: „VBS ist auch zufrieden. Die engere Bindung werde zu engeren konzerninternen Synergien führen.
Firmengründer ziehen sich zurück
Die P&T gab ebenfalls bekannt, dass Nicolas Buck und Renaud Jamar de Bolsée, die beiden Gründer von VBS, sich aus der Geschäftsführung zurückziehen, um sich anderen Herausforderungen zu stellen. Sie werden jedoch Mitglieder des Verwaltungsrats Unternehmens sein. Edith Magyarics hatte schon im Mai dieses Jahres die aktive Leitung des Unternehmens übernommen.
Victor Buck Services wurde im Jahre 2000 gegründet. Das Unternehmen bietet vor allem Dienste für die Weitergabe vertraulicher Informationen für die Finanzbranche in Europa und Asien an. Seit seiner Gründung hat VBS sich sehr schnell entwickelt. 2011 zählte die Firma 162 Mitarbeiter und erwirtschaftete einen Umsatz von 31,5 Millionen Euro.
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