Schlechte Aussichten für Felix Baumgartner, gute für den Sponsor Red Bull: Der Rekordsprung aus der Stratosphäre wird wegen schlechten Wetters weiter verschoben. Doch das weltweite Interesse hat dem Salzburger Unternehmen ungeahnte Reichweite beschert.
Felix Baumgartner fällt am 14. Oktober 2013 mit Schallgeschwindigkeit der Erde entgegen. (dapd/jay Nemeth)
Der Steigflug dauerte mehr als zwei Stunden. (Red Bull Stratos YouTube Live Stream)
Der Ballon mit Felix Baumgartner ist am Sonntag gestartet. (Tageblatt/Ross Franklin)
Freunde, Familie, und Techniker beobachten den Start aus der Ferne. (Tageblatt/Ross Franklin)
Die Mutter des Rekordjägers, Eva Baumgartner. (dapd/Stefan Aufschnaiter)
Letzte Details werden vor dem Rekordversuch geklärt. (dapd/Jorg Mitter)
Felix Baumgartner auf dem Weg zu seinem Flug. (dapd/Balazs Gardi)
Er steigt in die Kapsel, die ihn auf Absprunghöhe bringen soll. (Joerg Mitter)
Der Preis für den Ballon wird auf mehrere Hunderttausend Dollar beziffert. Allein das Helium kostet pro Versuch 60.000 bis 70.000 Dollar (zwischen 46.000 bis 54.000 Euro). (Tageblatt/Ross Franklin)
Sonnenaufgang am Startplatz in Roswell im US-Staat New Mexiko. (Tageblatt/Ross Franklin)
10.10.2012: Der Sprung aus der Stratosphäre des Extremsportlers Felix Baumgartner findet erst einmal nicht statt: Zu starke Winde. (Tageblatt/Joerg Mitter)
"Mir sind gerade 20 Tonnen Last von den Schultern gefallen", sagte Baumgartner in einer ersten Reaktion nach seinem Rekordsprung.
(red Bull Stratos)
Der Österreicher will von seinem Rekordsprung aber nicht ablassen. (Tageblatt/Joerg Mitter)
... (dapd/Joerg Mitter)
09.10.2012: Felix Baumgartner, 43, Extremsportler, wird aus einer Höhe von 37.000 Meter springen und damit vier Rekorde aufstellen. (red Bull Stratos)
Alles beim Projekt Stratos ist bis ins kleinste Detail geplant. (red Bull Stratos)
Baumgartner muss einen Schutzanzug tragen. Sonst würde sein Blut zu kochen beginnen. (Balazs Gardi)
Vom Sprung erhofft sich das Team neue Daten für die Wissenschaft ... (red Bull Stratos)
..., insbesondere für die bemannte Raumfahrt zu gewinnen. (Global Newsroom han)
So sollen die Erkenntnisse einmal helfen, die Sicherheit bei Reisen ins All zu verbessern oder Möglichkeiten von Notabsprüngen, zum Beispiel aus einer Raumstation, zu erproben. (Global Newsroom han)
Dies ist Baumgartner bei einem Testflug am 15. März 2012. (ha)
Der österreichische Extremsportler Felix Baumgartner wohnt vor dem Sprung aus dem All hauptsächlich in den USA. Er hat sich jedoch ein Haus in der Schweiz gekauft. (red Bull)
Nach der geglückten Landung gibt es Glückwünsche. (Red Bull Stratos YouTube Live Stream)
Lebenswichtig für Baumgartner war der feuerfeste Druckanzug, in den warme Luft strömte. Temperaturen von bis zu Minus 70 Grad Celsius, niedriger Sauerstoffgehalt und geringer Luftdruck sind die größten Gefahren. (Joerg Mitter)
.... (red Bull Stra)
Sekunden der Ruhe. (Joerg Mitter)
Dieser Sprung aus rund 30 Kilometer Höhe geht in die Geschichte ein. (Red Bull Stratos YouTube Live Stream)
..... (red Bull Stratos)
Die letzten Sekunden vor dem Weltrekord. (Red Bull Stratos YouTube Live Stream)
Der Extremsportler Felix Baumgartner springt auch diesen Donnerstag nicht aus 36 Kilometern Höhe und muss seinen Rekordversuch womöglich auf 2013 verschieben. Den geplanten Stratosphären-Sprung sagte er ab, weil die Wettervorhersage zu ungünstig sei, berichtete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Mittwoch aus dem Camp in Roswell (US-Staat New Mexico). Der nächste Versuch könnte vielleicht am Sonntag stattfinden. Theoretisch sei ein Sprung noch bis Mitte November möglich, doch das Wetter werde immer instabiler, sagte ein Sprecher. Wenn es dieses Jahr nichts mehr werde, könne erst wieder im nächsten Sommer gestartet werden.
Der 43-jährige Salzburger will als erster Mensch aus 36 Kilometern Höhe springen und im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Das Gelingen hängt von idealen Wetterverhältnissen ab. Am Dienstag wurde ein geplanter Start erst über Stunden verzögert und dann in letzter Minute abgebrochen.
«Wir sind bereit»
«Das Glück war heute nicht auf unserer Seite», schrieb Baumgartner nach der Absage eine Nachricht an seine Facebook-Fans: Es sei klar, dass sie es erneut probieren werden. «Wir sind so weit gekommen, es gibt jetzt kein Zurück. Ob morgen oder nächste Woche ist mir egal, aber ich will noch dieses Jahr in die Stratosphäre. Wir sind bereit.»
Für den Sponsor Red Bull hat sich die Aktion bisher auf jeden Fall gelohnt: Zahlreiche Fernsehstationen übertrugen den gescheiterten Versuch am Mittwoch stundenlang live, das Thema dominierte auch die Print-, Radio- und Internetmedien. Der zu Red Bull gehörende Privatsender Servus TV holte mit 222.000 Zuschauern in Österreich eine Rekordquote, die dazugehörige Homepage zählte den Tag über gut 604.000 Videoabrufe.
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