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Rümelingen in der Pflicht

Rümelingen in der Pflicht

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Nach der achten Spielrunde rückte das Feld der Aufstiegsanwärter enger zusammen. Denn höchst unerwartet wurde der Rosporter Alleingang vor Wochenfrist jäh gestoppt. Dass die Logik dabei förmlich über den Haufen geworfen wurde, ist kein Novum, aber zumindest erstaunlich.

Vor drei Wochen fegte Rosport nämlich Monnerich mit 10:1 vom Platz, ehe sich die Monnericher nur eine Woche später mit 2:1 bei Äischdall H/E behaupteten. Insofern startete Rosport zuhause als haushoher Favorit gegen den Neuling, fiel beim 0:1 aber völlig überraschend auf die eigene Nase.

Zur gleichen Zeit zeigte Rümelingen – unmittelbar nach dem Rücktritt von Manuel Cardoni – ein Lebenszeichen und ist fest entschlossen, gegen den Leader nachzulegen. Vereinsboss und „Mädchen für alles“ Gérard Jeitz hat als Interimscoach vorübergehend die Regie übernommen. „Bis wir eben den Trainer, der dem gewünschten Profil entspricht, vorstellen können“, betont der Präsident. „In einer solchen Situation gilt es, kühlen Kopf zu bewahren und man soll nichts überstürzen!“ Während die USR mit einem Heimsieg wieder zumindest ein wenig auf Tuchfühlung zur Spitzengruppe gehen möchte, muss Rosport unbedingt auf der Hut sein, um eine zweite Pleite binnen einer Woche zu vermeiden. Die Victoria verfügt derzeit mit 25 Treffern über die erfolgreichste Offensivabteilung, traf lediglich vor acht Tagen zum ersten Mal in dieser Spielzeit nicht ins Schwarze.

Abstiegssektor

Sowohl das eigentliche Schlagerspiel Hesperingen – Hostert als auch das Kellerduell CSO – Mamer wurden aufgrund der Selektion einiger U19-Nationalspieler auf ein späteres Datum verlegt. Im Abstiegssektor messen sich die Tabellennachbarn FF Norden 02 und Äischdall H/E. Lediglich beim 0:2 in Hostert glückte dem Aufsteiger kein Treffer. Vor eigener Kulisse gingen die Äischdaller in sämtlichen vier Auftritten leer aus. Fern von zuhause erbeutete die Truppe von Coach Marc Chaussy folglich ihr gesamtes Kapital. „In Rosport stand uns in der Tat erstmals Göttin Fortuna zur Seite, doch in den meisten Spielen fehlte einfach das Quäntchen Glück. Spielerisch haben wir zugelegt und sind durchaus in der Lage, die Klasse zu sichern.“ Gegen den FF Norden ist ein Punkt das erklärte Mindestziel. „Stimmt die Einstellung von Spieltag zu Spieltag, ist mir überhaupt nicht bange. Es bereitet jedenfalls Riesenspaß, mit dieser jungen Mannschaft zu arbeiten. Die Identifikation mit dem Verein ist deutlich spürbar und die Jungs sind leidenschaftlich bei der Sache.“