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Dämpfer für Portugal

Dämpfer für Portugal

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Cristiano Ronaldo hat mit seinen Portugiesen einen schweren Dämpfer auf dem Weg zur WM in Brasilien einstecken müssen. Im Spitzenspiel der Luxemburger Gruppe F kassierte Portugaleine 0:1 (0:1)-Niederlage in Moskau gegen Gastgeber Russland.

Den einzigen Treffer der Partie vor fast 70.000 Zuschauern im ausverkauften Luschniki-Stadion erzielte Alexander Kerschakow bereits in der sechsten Minute. Die Russen führen nach ihrem dritten Sieg im dritten Spiel die Tabelle mit neun Punkten an. Portugal bleibt Zweiter, nun aber mit drei Zählern Rückstand. Nur der Gruppenerste löst auf direktem Weg das Ticket für WM-Endrunde 2014.

Ronaldo mühte sich. Dem Superstar von Real Madrid standen aber zumeist gleich zwei Russen im Dauerregen von Moskau auf den Füßen. Zeitweise hatten die Gäste 65 Prozent Ballbesitz, aber Zählbares wollte gegen die Hausherren einfach nicht herausspringen. Die Russen igelten sich vor allem im zweiten Spielabschnitt in der eigenen Hälfte ein, den Portugiesen fehlten allerdings auch die Ideen.

Glanzlos

Im knapp 2.000 km entfernten Eriwan verteidigte danach Ex-Weltmeister Italien durch einen glanzlosen 3:1-Pflichtsieg gegen Armenien seine Führung in der Gruppe B vor der ebenfalls siegreichen Tschechischen Republik.

Allerdings sah es beim Auftritt der Squadra Azzurra ohne ihren grippeerkrankten Starstürmer Mario Balotelli eine Weile sogar nach einem Remis aus. Nach der zeitigen und aus italienischer Sicht eigentlich beruhigenden Führung durch Andrea Pirlo per Strafstoß in der elften Minute gelang den Gastgebern 17 Minuten später der Ausgleich durch Henrikh Mkhitaryan.Erst nach dem Seitenwechsel machten Daniele de Rossi (64.) sowie Pablo Osvaldo (82.) während der armenischen Schlussoffensive den zweiten Sieg der Italiener in ihrem dritten Spiel zur Qualifikation für die WM-Endrunde 2014 in Brasilien perfekt. «Das ist eine schwere Gruppe, das haben wir heute gesehen», meinte Italiens Trainer Cesare Prandelli.Die Tschechen bleiben mit vier Punkten nach ihrerseits zwei Spielen aber auf der Lauer. Sie gewannen zu Hause gegen Schlusslicht Malta ebenfalls mit 3:1.

Weltmeister souverän

In der Gruppe E konnte Albanien derweil nicht zu Spitzenreiter Schweiz (6 Punkte) aufschließen. Die Albaner verloren im eigenen Stadion mit 1:2 gegen Island, das vorerst auf den zweiten Platz rückte (3).

Weltmeister Spanien hat gegen Weißrussland nichts anbrennen lassen. Der Titelverteidiger feierte auf dem Weg zur Endrunde 2014 in Brasilien gestern Abend einen ungefährdeten 4:0 (2:0)-Sieg. Gleich drei Tore nacheinander erzielte im Dynamo-Stadion in Minsk Pedro vom FC Barcelona. Der 25-Jährige sorgte mit seinem Dreierpack (21. Minute, 69. und 72.) nach der Führung durch Jordi Alba (12.) für die Entscheidung. Für die Spanier war es der zweite Sieg im zweiten WM-Qualifikationsspiel. Weißrussland kassierte indes die dritte Niederlage im dritten Match.

Dank des Torreigens stürmten die Spanier auch an die Tabellenspitze mit 5:0 Treffern gegenüber 4:1 Toren der Franzosen, die gestern Abend in einem Freundschaftsspiel Japan mit 0:1 unterlagen.

Hoher Sieg

Ebenfalls einen hohen Sieg feierte Deutschland beim 6:1 in Irland, durch jeweils zwei Tore von Reus und Kroos sowie eines von Özil und Klose.

In der Gruppe E reichte es für die Schweiz im Stade de Suisse von Bern nur zu einem 1:1 gegen Norwegen. 120 Sekunden nach dem 1:0 durch Mario Gavranovic glich Brede Hangeland für die Gäste aus. Das Remis reichte den Schweizern, um die Tabellenführung mit sieben Punkten zu behaupten.