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Gefahrenübung im Tunnel Markusberg

Gefahrenübung im Tunnel Markusberg
(André Feller)

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Schlimmer kann es nicht kommen: Ein LKW verunglückt im Tunnel Markusberg Richtung Deutschland, ein PKW kann nicht mehr ausweichen und kollidiert mit dem LKW. Ein Feuer bricht aus.

Um 9.18 Uhr am Samstagmorgen wurde die Notrufzentrale 112 per Brandmeldeanlage des Tunnels über diesen Unfall alarmiert. Gleichzeitig wurden die Menschen im Tunnel über Lautsprecher in mehreren Sprachen zum Verlassen de Röhre über die Notausgänge aufgefordert. Rund 15 Minuten dauerte es bis zum Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehrkorps und Zivilschutzeinheiten, dann Aufatmen für die Einsatzkräfte, es ist nur ein grossangelegte Übung.

Die Rettungskräfte übten am Kommunikation, Koordination und Kommando. Das ist nach einem Gesetz aus dem Jahr 2007 genau festgelegt. Alle vier Jahre müssen solche Übungen abgehalten werden. Am Samstag ging es um den Feinschlief, da es bei der letzten Übung 2009 zu Mängel bei der Alarmierung und Koordination kam. Rettungspläne mussten entsprechend überarbeitet werden. Überprüft wurden von einem von der ITM beauftragten Schweizer Expertenbüro die einzelnen Etappen, von der Alarmierung bis zur Koordination der Mannschaften vor Ort.

Schweizer zufrieden

Laut der Schweizer Experten verlief die Übung gut. Die 14 «Verletzten» konnten schnell geborgen und die Rauchentwicklung schnell eingedämmt werden. Bilanz will man in einem Monat ziehen.

An der Übung beteiligt waren die Feuerwehrkorps aus Schengen, Wellenstein, Bürmeringen, Mondorf, Remich, Bous, Stadtbredimus, Dalheim und Canach-Wormeldingen sowie die Zivilschutzeinheiten von Remich, und Schengen. Aus Düdelingen und Mertert waren mobile Einsatz Zentralen vor Ort.