«Vielleicht machen wir das, man weiß ja nie», sagte Anwalt Tim Herman im BBC-Radio am Sonntag. Allerdings räumte er ein, dass dies dem Ruf seines Mandanten nach den Enthüllungen der vergangenen Woche vermutlich kaum helfen werde.
Zu Beginn des Jahres hatte auch der wegen Dopings verurteilte zweifache Tour-Sieger Alberto Contador versucht, seine Unschuld mit Hilfe eines Lügendetektors zu beweisen. Die Ergebnisse der speziellen Befragung wurden nie bekannt. Der Internationale Sportgerichtshof CAS glaubte der Contador-Version aber nicht.
Keine Manipulation
Auch nach der Veröffentlichung des Anklage-Berichts der US-Anti-Doping-Behörde USADA, der ein «Dopingsystem Armstrong» offenlegt, bestreitet der Amerikaner, jemals manipuliert zu haben. Das bestätigte am Wochenende sein Sprecher Mark Fabiani.
Nach Fabianis Worten hätte sich Armstrong nicht zu den Forderungen der Londoner «Sunday Times» geäußert, die rund eine Million Dollar von dem Texaner zurückfordern will. Diese Summe hatte Armstrong 2004 in einer Klage gegen die Zeitung aus dem Verlag von Rupert Murdoch erstritten. In Artikeln war Armstrong des Dopings bezichtigt worden.
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