Fast auf die Minute genau 65 Jahre nach nachdem Chuck Yeager die Schallmauer durchbrochen hatte, tat er es erneut: In einem F-15-Kampfjet der US-Luftwaffe flog der 89-jährige ehemalige Testpilot noch einmal schneller als der Schall. Um 10:24 Uhr Ortszeit wurde über der Mojavewüste im US-Bundesstaat Nevada die Geschwindigkeit von knapp Mach 1,4 (rund 1730 km/h) gemessen. Am selben Ort flog Yeager am 14. Oktober 1947 in einem raketengetriebenen Bell-X-1-Flugzeug bereits mit Mach 1 durch die Lüfte.
Der legendäre Pilot war allerdings nicht alleine in der F-15 unterwegs. Ein Air-Force-Kapitän sass vor ihm im Cockpit und übernahm bei den hohen Geschwindigkeiten den Steuerknüppel. «Ich hätte den Flieger schon auch alleine geflogen. Da es aber nicht mein Flugzeug ist, überliess ich das Kommando dann dem Vordermann», erklärte Yeager im TV-Interview mit CNN.
Der 14. Oktober scheint allgemein ein guter Tag für Erstdurchbrüche der Schallmauer zu sein. 65 Jahre nachdem Yaeger als erster überhaupt die Schallmauer durchbrochen hatte, hat es ihm Felix Baumgartner am Sonntag ohne Flugzeug aber mit Raumanzug gleichgetan und den 14. endgültig als «Mach-Tag» etabliert.
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