Headlines

Der israelische Albtraum ist vorbei

Der israelische Albtraum ist vorbei

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Die Luxemburger Fußball-Nationalmannschaft ist zum zweiten Mal im WM-Qualifikationsspiel gegen Israel gescheitert. Die Luxemburger verloren im Rückspiel gegen die Israelis am Dienstag 0:3.

Dass die luxemburgische Nationalelf zumindest in den nächsten beiden zwei Jahren nicht mehr gegen Israel antreten muss ist das positive Fazit, dass die Elf von Auswahltrainer Luc Holtz nach dem Rückspiel in Tel Aviv ziehen darf. Die Niederlage am Dienstag gegen Israel im WM-Qualifikationsspiel der Gruppe F war absolut nicht mehr vermeidbar. Die Angst der Luxemburger und die Dominanz der Israelis waren einfach zu groß.

Wie bereits im Vorfeld angedeutet, wechselte Luc Holtz im Vergleich zum Hinspiel kräftig durch.

Mit René Peters

Überraschenderweise stand wieder der etatmässige Kapitän René Peters in der Startelf. Ein Zerstörer also der die flinken Israelis in ihrem Aufbauspiel stören sollte. Der verletzte Rechtsverteidiger Tom Schnell wurde durch Laurent Jans ersetzt und Mario Mutsch rückte wieder in die Viererkette.

Luxemburg stellte sich diesmal direkt hinten rein und versuchte erst gar nicht die Hausherren zu sehr zu pressen. Die Israelis hatten also sofort das Spiel in ihren Händen. Nach 6‘ leisteten sich Mutsch und Bettmer in Strafraumnähe ein Missverständnis, Hemed kam an den Ball und Joubert rettete glänzend. Die FLF-Auswahl machte nach einem Konterangriff nach 10‘ Joachim mit einem Schuss auf sich aufmerksam.

Schlechter Beginn

Kurze Zeit später geriet Luxemburg dann aber schon in Rückstand. Einen Steilpass von Natcho konnten Mutsch und Hoffmann nicht abwehren und Hemed erzielte die Führung. Wieder ein schlechter Beginn für die Roten Löwen die verunsichert wirkten. Nach 18‘ rettete Joubert mit einer Reflexparade einen Schuss mit der Hacke von Hemed aus wenigen Metern. Die Luxemburger kamen nun besser in die Duelle und auch die Zuordnung klappte besser.

Es wurde ruhig in der Nähe vor dem Tor von Jonathan Joubert, aber nicht sehr lange. Wie aus dem Nichts erzielten die Israelis dann ihren zweiten Treffer. Bei einem Pass in die Tiefe klappt die Luxemburger Abseitsfalle nicht und Ben Basat erzielt mit einem phantastischen Heber über den herausgeeilten Joubert das zweite Tor des Abends. Immerhin rettete die FLF-Auswahl diesen Rückstand in die Pause, eine „Steigerung“ zum Hinspiel.

Genau drei Minuten waren in der zweiten Hälfte waren gespielt als die Israelis auf 3:0 erhöhten. Bei einem Seitenwechsel vernachlässigte Mutsch seine linke Seite von der aus Gabay flankte. Hemed vollendete mit einem Flugkopfball. Für den Stürmer des RCD Mallorca war es das fünfte Tor innerhalb von fünf Tagen gegen Luxemburg.

Nachlässigkeit

Die Hausherren schalteten jetzt einen Gang zurück. Die FLF-Auswahl konnte oder wollte aber nicht reagieren. Immerhin erarbeitete sich die Holtz-Elf jetzt nach und nach ein paar Chancen die jedoch hauptsächlich auf die defensive Nachlässigkeit des Gegner zurückzuführen waren.

Zunächst musste Torhüter Aouate einen Fernschuss von Bettmer entschärfen und in der 72. bediente Da Mota den freistehen Mutsch im Strafraum, der um ein Haar den Ausgleichstreffer erzielt hätte. In der Nachspielzeit wurde eine Direktaufnahme von Bettmer von der Linie gekratzt.

So blieb es beim verdaubaren 0:3 für eine geschundene luxemburgische Nationalmannschaft die diese beiden Spiele schnell aus dem Gedächtnis streichen muss.