Die Aktion solle bis zum Mittwoch dauern, dann sei eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, berichtete die Nachrichtenagentur Belga am Dienstag. Das Werk laufe in dieser Woche wegen einer der deutschen Kurzarbeit ähnelnden «technischen Arbeitslosigkeit» ohnehin nicht. Laut einem vom Unternehmen nicht bestätigten Bericht der «Frankfurter Allgemeinen» (Dienstag) steht das Werk des US-Autoherstellers aller Voraussicht nach Ende 2013 vor dem Aus.
Der Regierungschef der Region Flandern, Kris Peeters, befürchtet, dass es am Mittwoch keine guten Neuigkeiten geben werde. Er sagte laut Belga dem öffentlich-rechtlichen Sender VRT, die Arbeits- und Energiekosten seien ein Problem für alle Industriebetriebe in der Region. «Hoffen wir trotz allem, dass es sich nicht um eine Schließung handelt», so Peeters. Flandern habe alles getan, um Ford am Standort zu halten, dazu gehörten auch öffentliche Subventionen. In Belgien genießen die Regionen große Eigenständigkeit.
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