In den besonders belastenden Herbstwochen mit DFB-Pokal, Champions und Europa League gibt es kaum ausreichende Regenerationsphasen für die Akteure. Gleichwohl beißen sich die Protagonisten durch.
Rekordmeister München hielt sich mit dem mühevollen 2:0 (1:0) den Überraschungs-Dritten aus Frankfurt vom Leibe, Schalke verwandelte mit einem neuerlichen Kraftakt einen 0:1-Rückstand gegen Bremen in ein 2:1 und der BVB erledigte seine Pflichtaufgabe mit dem 3:1 (1:0) beim Schlusslicht Augsburg effektiv. Ähnlich anstrengen mussten sich die Bayern nach der Gala in der Königsklasse gegen Lille. Die freche Eintracht sorgte dafür, dass die Künstlerriege um Torschütze Franck Ribéry schuften musste.
Serie reißt
Anders als die drei Champions-League-Teams konnte Leverkusen den Substanzverlust nicht kompensieren. Nach zuletzt zwölf Pflichtspielen ohne Niederlage blieb das Team von Trainer Sascha Lewandowski beim 1:3 in Wolfsburg den Nachweis einer Spitzenmannschaft schuldig. Der überragende Wolfsburger Doppeltorschütze Diego besiegelte die dritte Saisonschlappe der Gäste, die damit auf Platz fünf abrutschten.
Auch der Höhenflug des VfB Stuttgart wurde gebremst. Nach 2:0-Führung zur Pause sahen die Schwaben im Duell mit Hannover bereits wie der Sieger aus, gaben das Spiel aber noch aus der Hand. Binnen 16 Minuten trafen die Norddeutschen viermal zum 4:2 und sorgten damit für die erste VfB-Schlappe seit dem fünften Spieltag.
Nur drei Tage nach dem Last-Minute-Remis in Marseille gelang Mönchengladbach ein weiterer Kraftakt. Zweimal lag das Team von Trainer Lucien Favre bei der SpVgg Greuther Fürth zurück, erkämpfte sich aber einen 4:2-Erfolg. Keine Sieger gab es in den Partien zwischen den deutlich weniger belasteten Teams des SC Freiburg gegen den Hamburger SV (0:0) und Fortuna Düsseldorf gegen 1899 Hoffenheim (1:1).
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