Schon im zweiten Quartal des laufenden Jahres hatte es mit minus 0,2 Prozent einen Rückgang gegeben, wie das Statistikamt Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Volkswirte sprechen von einer Rezession, wenn das Wirtschaftswachstum in mindestens zwei Vierteljahren in Folge negativ ausfällt.
Zuletzt hatte sich die Eurozone nach Beginn der weltweiten Bankenkrise 2008 in der Rezession befunden. Damals sank die Wirtschaftsleistung fünf Quartale in Folge bis zum Sommer 2009. Schuld an der jetzigen Rezession ist die schlechte wirtschaftliche Lage in den südeuropäischen Krisenländern. In Spanien betrug das Minus im dritten Vierteljahr 0,3 Prozent, in Portugal 0,8 Prozent. Auch Italiens Wirtschaftsleistung sank um 0,2 Prozent. Deutschland als größte Volkswirtschaft Europas setzte sich mit einem Plus von 0,2 Prozent positiv.
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