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Wer sorgt für die Überraschungen?

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Vor der Winterpause stehen noch zwei Runden im Landespokal auf dem Programm. Erstmals im laufenden Wettbewerb befanden sich auch die Vereine der BGL Ligue im Lostopf. Außerdem liegen noch neun EP-Vereine, sieben Erstdivisionäre sowie zwei Vertreter aus der 2. Division im Rennen.

Das Derby Rümelingen – Jeunesse ruft eine Menge Nostalgiker auf den Plan. 1975 feierte die USR ihren zweiten und letzten Pokalsieg gegen die „Grenzer“. „Damals war ich gerade 14 und natürlich erinnere ich mich sehr gut an dieses große Ereignis“, schwärmt USR-Coach Gérard Jeitz. „Mit diesem Traumlos hoffe ich auf ein Fußballfest mit dem nötigen Zuschauerzuspruch. Wir sind realistisch und lediglich krasser Außenseiter. Aber keineswegs chancenlos, denn im Pokal ist einfach alles möglich.“

BGL-Ligue-Spitzenreiter Fola kreuzt auf „Holleschbierg“ auf. Für den Swift genießen die Punkterunde und der sofortige Wiederaufstieg oberste Priorität. Nichtsdestotrotz möchte die Truppe von Serge Wolf nichts unversucht lassen, um für eine Überraschung zu sorgen. Genau jenes führt wohl auch Rosport im Schilde. Die Victoria ist heißer Kandidat im Aufstiegsrennen, während Käerjeng mitten im Abstiegskampf steckt und die Winterpause förmlich herbeisehnt.

Mit der Union Sportive hat die Stadt Esch ein drittes Eisen im Feuer. Punktgleich mit Leader Rodange im 2. Bezirk, befindet sich der Erstdivisionär auf Aufstiegskurs. Mit Double-Sieger F91 wurde den Eschern allerdings ein ganz schwerer Brocken aufgetischt.

Besonderes Event

Für Marc Thomé ist das Gastspiel „seines“ CSG in Oberkorn natürlich ein ganz besonderes Event. Denn der CSO ist schließlich sein Stammverein, wo er sämtliche Alterskategorien durchlief. „Ich freue mich auf diese Begegnung und hoffe, dass wir nicht ausgerechnet gegen meinen früheren Verein die erste Saisonniederlage kassieren. Aber äußerst schade, dass wir auf dem Kunstrasenplatz auf Woiwer spielen müssen.“

Der RMHB bei Berdorf/Consdorf, D03 in Mersch und der Progrès in Diekirch müssten eigentlich in der Lage sein, ihr Ticket fürs Achtelfinale zu lösen. Dies gilt auch im Nordduell für Wiltz in Feulen, Kayl/Tetingen bei CeBra und den RFCUL in Mondorf. Erpeldingen vermochte in der Meisterschaft noch kein einziges Heimspiel zu seinen Gunsten zu entscheiden und empfängt Canach. Sandweiler muss man die besseren Karten in Bissen zugestehen.

Motivation

Zwischen UMW und Etzella herrscht der größte Klassenunterschied. Dennoch ist Vorsicht geboten, ist der Zweitdivisionär in der laufenden Saison doch noch ungeschlagen. Zumindest ein Vertreter aus den unteren Divisionen erreicht die nächste Runde. Und zwar der Sieger von Bartringen – Weiler. „Gegen einen höher eingestuften Gegner wird es natürlich schwer und ich kann leider nicht aus dem Vollen schöpfen. Dennoch ist die Motivation riesengroß, um im Falle einer Qualifikation in der nächsten Runde auf einen attraktiven Gegner zu treffen“, sagte Bartringens Trainer Pascal Fabbri.

Ausgelost werden die Achtelfinalspiele übrigens am Dienstag (20.11.12). Der letzte Pokalspieltag des Jahres wird am ersten Dezember-Wochenende ausgetragen.