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Über eine mögliche Anklage gegen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone hat die Münchner Staatsanwaltschaft noch nicht entschieden. Das sagte Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch am Samstag der Nachrichtenagentur dpa.

Dem 82-jährigen Briten wird vorgeworfen, dem früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky beim Verkauf der Formel-1-Anteile der Bank rund 44 Millionen Dollar Schmiergeld gezahlt zu haben. Das Nachrichtenmagazin «Focus» berichtete dagegen vorab, die Staatsanwaltschaft wolle Ecclestone noch 2012 wegen Bestechung anklagen.

Weiter heißt es in dem «Focus»-Bericht, ein Deal zwischen Ecclestone und der Justiz sei gescheitert. Demnach hätte der Brite im Falle einer Anklage mit einer Bewährungsstrafe davonkommen können, falls er sich bereiterklärt hätte, den Schaden von bis zu 50 Millionen Euro wiedergutzumachen. Die Staatsanwaltschaft wollte dies am Samstag nicht bestätigen.