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Es dürfte noch hoch hergehen

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Mit dem neunten Spieltag der Qualifikationsphase ist jetzt die erste Hälfte des ersten Meisterschaftsteils absolviert.

Die Bilanz nach der Hinrunde: drei zuvor aus Titelaspiranten gehandelte Mannschaften belegen die drei ersten Tabellenplätze, gleich sechs Teams bilden ein kompaktes Mittelfeld und ein Vertreter hinkt hinterher.

Weitere Resultate

Nationale 2 Herren

Hostert – Hesperingen 103:65
Bascharage – Heffingen 73:92
Käldall – Racing 94:84
Bettemburg – Fels 74:86
Mondorf – BC Mess 72:62

Nationale 3 Herren

Arlon – Kehlen 55:64
Wasserbillig – Wiltz 79:83
Mamer – Préizerdaul 59:66
Kordall – Schieren 67:61

Nationale 2 Damen

Mersch – Mondorf 69:53
Hesperingen – BC Mess 72:62
Hostert – Wasserbillig n.g
Kehlen – Walferdingen 58:70

Nationale 3 Damen

Diekirch – Berburg n.g.
Käldall – Heffingen 50:43
Fels – Wiltz 14:67
Zolver – Préizerdaul 46:53
Kordall – Schieren n.g.

Weil es in der Qualifikationsphase darum geht, für den weiteren Verlauf des Wettbewerbs die zehn Konkurrenten in eine sechsköpfige Titelgruppe und eine vierköpfige Abstiegsgruppe einzugliedern, ist das Hauptaugenmerk auf diesen Streit gerichtet.

Ungeschlagener Spitzenreiter

Mit neun Siegen ist man mit 100% Sicherheit in den Top 6 mit dabei. Acht Siege werden sicherlich auch ausreichen, wobei aber dann das Korbverhältnis aus direkten Vergleichen zwischen punktgleichen Mannschaften den Ausschlag geben könnte. Einen neunten Sieg fuhr der ungeschlagene Spitzenreiter Sparta Bartringen ein. Doch hing dieser gegen eine aufopferungsvoll kämpfende Résidence Walferdingen am seidenen Faden. Beim Schlußpfiff war die Marge lediglich ein winziger Punkt. Der Titelverteidiger ist also der erste Qualifikant für die Titelgruppe, wahrt seine weiße Weste und behält weiterhin einen Vorsprung von zwei Zählern auf den Tabellenzweiten.

Diese Stellung belegt jetzt allein die Amicale Steinsel. Im Auswärtsspiel mit der zuvor punktgleichen Etzella Ettelbrück behielt sie nämlich die Oberhand. Mit bereits sieben Siegen auf dem Konto dürfte nach Bartringen ebenfalls Steinsel in Kürze die Teilnahme in der Titelgruppe unter Dach und Fach bringen.

Auf Rang drei im Klassement zurückgefallen ist Etzella, die gegen Steinsel eine dritte Niederlage in Folge kassierte. Nichtsdestotrotz bleibt dank des verheißungsvollen Beginns im Wettbewerb mit sechs Siegen in Serie ihr Vorsprung von zwei Zählern auf den siebten und ersten nicht mehr fürs obere Glied qualifizierenden Rang konstant.

Positive Bilanz

Bartringen, Steinsel und Ettelbrück sind jedenfalls die einzigen Mannschaften, die eine positive Bilanz aus ihren neun Spielen aufweisen. Dem ist nicht so für die Mitglieder eines dicht gestaffelten Mittelfeldes, wo zurzeit gleich sechs Kandidaten weiterhin Ansprüche auf den Einzug in die Titelgruppe geltend machen können.

Die drei zuvor punktgleich auf den Rängen vier bis sechs platzierten Teams verpassten die Chance, sich in eine günstigere Position hinein zu manövrieren. Alle drei bissen ins Gras. Walferdingen wäre fast der ganz große Coup in Bartringen gelungen. Contern setzte sein Gastspiel in Zolver in den Sand. Die Musel Pikes erzwangen in Düdelingen eine Verlängerung, zu mehr reichte es aber nicht. Es war übrigens in 45 Spielen erst das dritte Mal, wo eine Zusatzschicht benötigt wurde, um den Sieger zu bestimmen.

Aufholjagd

Mit dem Sieg gegen die Musel Pikes hofft der T71 Düdelingen, wo Ami Stephens sein erstes Saisonspiel bestritt und für mächtig Auftrieb sorgte, eine erfolgreiche Aufholjagd einzuleiten. Er fängt jedenfalls das Trio, bestehend aus Contern, Musel Pikes und Walferdingen im Klassement ein, so dass diese vier Mannschaften die Plätze vier bis inklusive sieben belegen.

Nur einen Zähler zurück folgen Esch und Zolver. Beide gingen zur Kasse. Esch hatte nach der Pause keine Mühe gegen das abgehängte Schlusslicht Mersch. Zolver erschoss dank Benseghir den AB Contern nach dem Seitenwechsel.

Für die Rückrunde der Qualifikationsphase steht demnach noch ein heißer Tanz bevor für eine spätere Beteiligung in der Titelgruppe. Etwas steht bereits fest: drei Kandidaten müssen mit Mersch in die vierköpfige Abstiegsgruppe.