Das Reisejahr bei Luxairtours beginnt am 1. November und endet am 31. Oktober. Es hat daher gerade das neue Reisejahr begonnen. Genaue Angaben über das gerade abgelaufene Jahr gibt es noch nicht. Es lassen sich jedoch prozentuale Tendenzen feststellen. So hat Luxairtours bis Ende Oktober an 14 Prozent mehr Kunden Ferien verkauft. Wichtig dabei: Die Luxemburger Kunden legten um neun Prozent zu. Das ist nach Informationen von Tagebbaltt.lu eine Trend-Umkehr. Im Jahr zuvor hatte die Zahl Luxemburger Kunden leicht abgenommen.
Die besten Monate für Luxair waren die Sommermonate Juli, August und der September. In diesem Zeitraum beförderte Luxairtours 18 Prozent mehr Gäste als im Jahre 2011. Der April und der Mai waren hingegen Monate, in denen die wenigsten Touristen befördert wurden. Gruppenreisen nach Nordafrika waren Produkte, die sich insbesondere im Frühjahr nur schwierige verkaufen ließen.
Tunesien und Bulgarien sind beliebt
Luxairtours hat in diesem Reisejahr zwei große Überraschungen verzeichnet. In Tunesien wurden fast die Besucherzahlen von 2010 wieder erreicht. Mit der tunesischen Revolution hatte es hier Einbrüche von bis zu 60 Prozent gegeben. In diesem Jahr blieb Luxairtours nur noch um zehn Prozent unter den Besucherzahlen von vor der Revolution. Auch Bulgarien hat sich weiter gesteigert, sagt ein Sprecher des Unternehmens. Bulgarien war 2011 ursprünglich als Ersatz-Destination für Nordafrika ins Programm genommen worden, hat sich in diesem Jahr «überraschend» gut entwickelt und soll auch im kommenden Jahr im Programm bleiben.
Ganz anders sieht die Situation in Griechenland aus. Luxairtours bedient mit deutschen, luxemburgischen, französischen und belgischen Kunden sehr unterschiedliche Mentalitäten. Die deutschen Kunden fanden in diesem Jahr den Weg nach Griechenland nicht, was sich durch Einbrüche bei der Kundschaft ausdrückt. Es gab im Einzelfall bis zur Hälfte weniger Touristen. Am Ende fehlte ein Sechstel im Vergleich zum Vorjahr. Auch die kanarischen Inseln fanden nicht dieselbe Zahl von Touristen wie im Vorjahr. Eine Erklärung fand sich dafür nicht. Das spanische Festland schlug sich dagegen trotz der Krisennachrichten hervorragend.
Stagnierend mit Ausnahmen von Antalya, wo es leichte Zuwächse gab, war hingegen die Türkei. Als Flopp erwies sich die Mittelmeer-Insel Zypern, die aus dem Programm genommen wird.
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