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Mit 1899 in die Zukunft

Mit 1899 in die Zukunft
(Tageblatt-Archiv/Fabrizio Pizzolante)

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Gerard Lopez zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung bei der Fola. Er peilt im Jugendbereich eine noch stärkere Zusammenarbeit mit dem deutschen Bundesligisten 1899 Hoffenheim an.

Vier Tage vor dem Derby zwischen Fola und Jeunesse nahm sich Gerard Lopez, Präsident der Rot-Weißen, Zeit für ein Exklusivinterview mit dem Tageblatt. Während des Gesprächs befand sich Lopez auf dem Weg von Paris nach Luxemburg. Trotzdem wird er dem Derby am Sonntag nicht als Zuschauer beiwohnen, da er mit seinem Formel-1-Team Lotus beim Saisonfinale in Brasilien weilt. «Das tut mir unendlich leid. Wie bei jedem Spiel werde ich aber durch permanente SMS auf dem Laufenden gehalten», so der 40-Jährige. Das Pokalduell zwischen den beiden Vereinen am übernächsten Wochenende, wird der begeisterte Sportfan sich aber nicht entgehen lassen.

Gerard Lopez. (Bild:AFP)

Herr Lopez, ihr Verein steht mit sieben Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze der BGL Ligue. Wie groß ist die Genugtuung?

Gerard Lopez: „Wir haben lange darauf hingearbeitet. Als ich mich vor sechs Jahren dazu entschieden habe in den Verein zu investieren gab es eine große Baustelle: Wir mussten den Verein schnellstmöglich zurück in die BGL Ligue führen. Das ging nur durch Einkäufe von guten Spielern von denen wir aber wussten, dass sie nicht die Zukunft des Vereins sind. Als dieses Ziel erreicht war haben wir versucht den Kader und das Trainerteam zu professionalisieren. Auch wenn das in Luxemburg ein großes Wort ist, gelang uns dies. Wir haben es in den letzten Jahren auch immer wieder geschafft unseren eigenen Nachwuchs in die 1. Mannschaft einzubauen, das werte ich als großen Erfolg.»

Was müsste passieren damit sie ihr Engagement bei ihrem Stammverein zurückziehen würden?

«Es ist alles ein Sache des Vertrauens. Wenn ich merken sollte, dass die Leute aus dem Umfeld des Vereins weniger Energie investieren als ich, dann würde ich mir sicherlich meine Gedanken machen. Wenn aber jeder mitzieht, dann ist auch mein Engagement stark. Den Erfolg den wir im Moment erleben ist quasi normal, wenn man die Arbeit in Betracht zieht die jeder verrichtet.“

Das komplette Interview können Sie in der Donnerstagsausgabe (22. November) des Tageblatt und als ePaper lesen.