Den Spitzenclubs der Bundesliga schlägt die Stunde der Wahrheit. Bereits eine Woche vor dem Kräftemessen der Branchenführer aus München und Dortmund steht ein vorentscheidender Spieltag an. In direkten Duellen von sechs der ersten acht Teams könnte sich die Spreu vom Weizen trennen.
Das eigentliche Spitzenspiel des 13. Spieltages steigt in Gelsenkirchen. Im Duell des Zweiten FC Schalke und des Dritten Eintracht Frankfurt wird sich entscheiden, wer vorerst als erster Bayern-Verfolger gehandelt wird.
Nach Meinung von Horst Heldt ist der überraschende Höhenflug der Frankfurter mehr als eine temporäre Erscheinung: „Sie werden von den vorderen Plätzen nur schwer zu vertreiben sein. Sie haben keine Mehrfachbelastung und können den Fokus voll auf die Liga legen“, sagte der Schalke-Manager dem Kicker.
Vorteil
Ähnlich wie Frankfurt konnte auch Mainz unter der Woche Kräfte sparen. Das soll dem Achten im Spiel gegen den Vierten aus Dortmund zum Vorteil gereichen. Doch BVB-Trainer Jürgen Klopp ist guter Dinge, dass seine Mannschaft drei Tage nach der 4:1-Gala bei Ajax Amsterdam erneut typischen Vollgasfußball bieten kann: „Alle Spieler können marschieren. Niemand sollte sich damit beschäftigen, dass Borussia Dortmund im kämpferischen Bereich nachlässt.“
Nach zuletzt zwei Unentschieden in Nürnberg und Valencia steht der Tabellenführer FC Bayern im Heimspiel gegen den Tabellen-6. Hannover unter Zugzwang. Darüber hinaus steht das Nordderby zwischen Wolfsburg und Bremen im Mittelpunkt des Interesses. Das hat weniger mit dem Tabellenstand der beiden Teams als mit Klaus Allofs zu tun. Gut eine Woche nach seinem Wechsel zu den „Wölfen“ trifft der Sportdirektor auf seine alte Liebe Werder.
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