Die bisherigen Pächter des insolventen Nürburgrings sehen gute Chancen, dass die Formel 1 nächstes Jahr in der Eifel startet. Der Sprecher der Nürburgring Automotive GmbH (NAG), Karl-Heinz Steinkühler, sagte der Nachrichtenagentur dpa am Mittwoch, er sei «sehr zuversichtlich, da die Vereinbarung weitgehend ausverhandelt war». Die Gespräche mit Formel-1-Chef Bernie Ecclestone waren zwischenzeitlich unterbrochen.
Die private NAG und die Sanierer der staatlichen Ring-Besitzgesellschaft hatten sich am Dienstag nach langen Verhandlungen auf einen Vergleich verständigt. Die NAG gibt Gebäude und Betrieb zurück, kann aber die Formel 1 managen.
Allerdings gibt es neue Unsicherheit: Der ADAC verlegte seinen Truck Grand Prix auf 28. bis 30. Juni 2013. Die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) habe aber den Großen Preis von Deutschland auf den ADAC-Wunschtermin gelegt: den 12. bis 14. Juli. «Die Entscheidung, ob dieser Lauf nun am Nürburgring oder auf einer anderen Rennstrecke stattfindet, ist noch nicht gefallen, und sie kann sich auch noch länger hinziehen», teilte der Autoclub mit. Deshalb habe der ADAC den Truck Grand Prix vorsichtshalber vorverlegt.
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