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Thomas Cook weitet Verluste aus

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Der taumelnde deutsch-britische Reisekonzern Thomas Cook hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz verloren und deutlich höhere Verluste eingefahren.

Der Umsatz fiel zum Geschäftsjahresende am 30. September um drei Prozent auf umgerechnet 11,8 Milliarden Euro. Der Nettoverlust stieg um mehr als zehn Prozent auf 731 Millionen Euro, wie der Konkurrent des deutschen TUI-Konzerns am Mittwoch in London mitteilte.

Das Unternehmen, zu dessen deutscher Tochter in Oberursel nahe Eschborn auch die Marken Neckermann Reisen und Öger Tours gehören, steckt schon länger in der Krise und machte in der Not unter anderem Hotels und Flugzeuge zu Geld. Auch das Indien-Geschäft wurde verkauft, Reisebüros wurden geschlossen.

Die neue Firmenchefin Harriet Green sieht aber erste Erfolge ihres Sanierungskurses. Im Sommerquartal seien die Verluste des Vorjahres praktisch wieder ausgeglichen worden. Thomas Cook konnte im Sommer Preiserhöhungen bis zu acht Prozent durchsetzen. Das kommende Jahr ist laut Green der Anfang einer Erholungsphase. «Da wir das erste Jahr unseres Geschäftsumbaus beschreiten, blicken wir zuversichtlich in die Zukunft und freuen uns», heißt es in einer Mitteilung von Thomas Cook.