Vermutlich hat Dix sie für ein Faschingsfest im Februar 1966 gezeichnet, wie die Otto-Dix-Stiftung am Mittwoch mitteilte. Sie zeigen unter anderem ein Ungeheuer, das mit seinen Trompetenrüsseln eine ganze Jazzband zu ersetzen scheint. Auch Figuren aus der Alemannischen Fastnacht wie der Hänsele sind abgebildet und Motive, die aus dem Film «Des Pudels Kern» (1958) stammen, in dem Alec Guinness Alec einen Maler spielt.
Selbst Angehörige der Familie Dix konnten sich nicht mehr an die Malereien erinnern, hieß es. Diese waren Jahrzehnte hinter massiven Einbauregalen einer Bibliothek verborgen, die kurz nach der Feier aufgestellt wurden. Otto Dix lebte von 1936 bis zu seinem Tod auf der Halbinsel Höri am Bodensee.
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