Wie das Geldhaus am Montag mitteilte, erwirbt eine Gruppe russischer Unternehmen das Geschäft für 300 Millionen Euro. Damit erfüllt die KBC eine weitere Zusage, die sie im Gegenzug für Staatshilfen in Höhe von sieben Milliarden Euro während der Finanzkrise erteilt hatte. Noch müssen das Geschäft in Deutschland, die Bank Antwerp Diamond sowie die serbische Sparte und ein Minderheitsanteil in Slowenien unter den Hammer gebracht werden. Den bereits zurückgezahlten 3,5 Milliarden Euro an Staatshilfe will die Bank im kommenden Jahr weitere knapp 1,2 Milliarden Euro zufügen.
Das belgische Institut hatte 2007 einen Anteil von 95 Prozent an der Absolut Bank gekauft. Damals war der Wert des Geschäfts auf 760 Millionen Euro geschätzt worden. Die jetzige Käufergruppe verwaltet die Vermögenswerte des zweitgrößten russischen Pensionsfonds, der nicht dem Staat gehört.
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