Die Reise in die Schweiz ist für Lionel Messi längst Routine, die Neuordnung im Trophäenschrank kann der argentinische Superstar wohl auch wieder fest einplanen. Bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres am heutigen Montag steht der Stürmer vom FC Barcelona nach seinem Jahr der Superlative vor dem vierten Triumph in Folge.
Teamkollege Andrés Iniesta und Cristiano Ronaldo vom Erzrivalen Real Madrid dürfte im Kongresshaus Zürich nur die Zuschauerrolle bleiben. Mit 91 Toren im Kalenderjahr 2012 hatte „La Pulga“ (der Floh), der zum sechsten Mal in Folge für die prestigeträchtige Auszeichnung nominiert ist, den 40 Jahre alten Torrekord von Gerd Müller (85) gebrochen.
Verloren hatte Messi in diesem Jahr allerdings auch – Europas Fußballer des Jahres wurde im August eben nicht zum dritten Mal in Folge der Argentinier, sondern Iniesta.
Selbsbewusst
Der 28-Jährige feierte im Sommer mit Spanien den Gewinn der Europameisterschaft und wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Entsprechend selbstbewusst reist der Mittelfeldstratege in die Schweiz. Bei den Trainern fällt die Entscheidung zwischen Vicente del Bosque von Europameister Spanien, Pep Guardiola (ehemals FC Barcelona) und José Mourinho (Real Madrid). Bei den Trainern für Frauenmannschaften wurden Bruno Bini (Frankreich), Norio Sasakin (Japan) und Pia Sundhage (ehemals USA) nominiert.
Alle Kandidaten wurden in einer Abstimmung von den Spielführern und Trainern der Männer- und Frauennationalteams sowie von internationalen Medienvertretern bestimmt.
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