Rettung in letzter Sekunde Allerheiligen 2010 überholte ein Pkw beim amerikanischen Friedhof in Sandweiler mit überhöhter Geschwindigkeit einen Einsatzwagen der Polizei über die durchgezogene Mittellinie. Die mit Blaulicht und Sirene durchgezogene Verfolgung endete in einer Sackgasse in Sandweiler, wo zwei Beifahrer das Auto verließen, während der Fahrer den Rückwärtsgang einlegte und versuchte, einen der Polizeibeamten zu überfahren, der gerade noch in letzter Sekunde ausweichen konnte. Bei der anschließenden Verfolgung feuerten die Beamten auf den Wagen und trafen dabei den flüchtenden Fahrer im Brustkorb.
Der Angeklagte war nicht im Besitz eines Führerscheins, fühlte sich aber von der Polizei als Schwerverbrecher behandelt. Er habe Panik bekommen, weil er keinen Führerschein hatte und mehrere Anzeigen wegen Trunkenheit am Steuer gegen ihn anhängig waren, so der Angeklagte, der an der Uni Luxemburg Recht studiert. Die Staatsanwaltschaft forderte 18 Monate Haft und ein Fahrverbot von zwei Jahren.
Der Mann wurde nun zu einer Gefängnisstrafe von 18 Monaten auf Bewährung sowie zu einem Fahrverbot von 30 Monaten verurteilt. Während der 30 Monate darf der Mann seinen Wagen nur zum Arbeitsweg benutzen.
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