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Es bleibt noch viel zu tun

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Nach dem Unentschieden am Dienstag im Testspiel gegen eine B-Elf des FC Metz bleibt die Erkenntnis, dass noch eine Menge Arbeit auf die Nationalmannschaft zukommt.

Es bleibt nicht viel Zeit vor dem Länderspiel am kommenden Dienstag gegen Armenien in Valence (F).

Statistik

o Luxemburg: Joubert – Jans (46. Turpel), Schnell (69. Bukvic), Hoffmann (69. Bettmer), Jänisch – Laterza (86. De Sousa), Peters, Philipps, Da Mota (88. Klapp) – Bensi (76. Collette) – Deville (53. Martino)

o Metz: Mfa – Deher (46. Domval), Inez, Bamba, N’Dour (46. Croizet), Baning (76. Popola), Bur (46. Tastan) – Moukam (46. Quémener), Lejeune, Gueye (52. Seubé) – Keita

o Schiedsrichter: Kopriwa – Flenghi, Vivas

o Gelbe Karten: Joubert – Seubé, Popola

o Torfolge: 1:0 Turpel (87.), 1:1 Seubé (90.)

o Beste Spieler: Laterza – Baning

o Zuschauer: 130

Payal fällt wohl aus

Ben Payal wird der Nationalmannschaft gegen Armenien wohl fehlen. Der F91-Mittelfeldspieler hat sich eine Entzündung im Knie zugezogen. „Unser medizinisches Personal kümmert sich um ihn, aber die Chancen auf einen Einsatz stehen nicht gut“, so ein realistischer Luc Holtz.

Es war ein zerfahrenes Spiel, das beide Teams am Dienstag zeigten. Metz war mit einer Mischung aus Profis und Nachwuchsspielern angetreten und für die FLF-Auswahl war es das erste Testspiel seit fast drei Monaten.

Tom Schnell wurden in der Innenverteidigung eingesetzt, eine Position, die er im Klub bekleidet. In der Nationalmannschaft ist er als Rechtsverteidiger gesetzt. Nationaltrainer Luc Holtz – der die perfekt Lösung für die Abwehrzentrale in den letzten Monaten nicht finden konnte – erhofft sich durch Schnell mehr Präsenz auf dieser Schlüsselposition. Der Fola-Spieler ist außerdem der geborene Leader. Als Außenverteidiger kommen diese Eigenschaften nicht immer zum Tragen. „Ich habe ihn dort getestet, weil wir in der Innenverteidigung zuletzt Probleme hatten. Tom ist einer, der Verantwortung übernimmt. Im Hinblick auf das Armenien-Spiel ist sein Einsatz in der Abwehrzentrale mit Sicherheit eine Option“, erklärte der Nationaltrainer nach Spielschluss. Schnells Part könnte Laurent Jans übernehmen, der bei seinem Debüt gegen Israel eine gute Leistung als Rechtsverteidiger ablieferte.

Mangelnde Spielpraxis

Die Partie selbst war eher unansehlich. Beiden Teams merkte man die mangelnde Spielpraxis an. Luxemburg war in der ersten Hälfte spielbestimmend und hatte einige gute Chancen, um in Führung zu gehen. Allerdings brachten die Offensivleute das eigene Tor durch einige Ballverluste wiederholt in Gefahr. Die beste Möglichkeit hatte die Nationalelf nach einer Viertelstunde. Nach einer Steilvorlage von Deville donnert Da Mota das Leder jedoch aus wenigen Metern in die Wolken. In der 31. hätte Bensi die Führung besorgen müssen, doch er verlor sein Duell gegen den Metzer Torhüter Mfa.

In der zweiten Hälfte bestimmten die Lothringer das Geschehen, ohne jedoch zu dominieren. Erst in der Schlussphase fielen die Tore. Zunächst legte Collette für Turpel auf, der seinen Gegenspieler aussteigen ließ und mit einem platzierten Schuss Luxemburg in Führung brachte. Kurz vor Spielende besorgte Seubé den Ausgleich, als er von einem Stellungsfehler profitierte.

Stimme zum Spiel

Luc Holtz (Nationaltrainer): „Wir hatten Probleme, den Rhythmus zu finden und man hat gemerkt, dass der Gegner uns physisch voraus ist. Leider steht bereits am Dienstag das nächste Länderspiel an. Meines Erachtens kommt dieser Termin zu früh. Bis dahin können wir nicht mehr allzu viele Korrekturen vornehmen, dafür ist die Zeit zu knapp.“