Nach der Klassifikation der zehn Mannschaften in eine sechsköpfige Titelgruppe sowie in eine vierköpfige Abstiegsgruppe und nach der Halbierung der in der Qualifikationsphase erzielten Tabellenpunkte existieren jetzt für den zweiten Meisterschaftsteil zwei Schauplätze.
Nationale 2 Herren
Aufstiegsgruppe
Racing – Mondorf 68:77
Fels – Hostert 83:80
BC Mess – Heffingen 56:79Abstiegsgruppe
Käldall – Bascharage 73:80
Hesperingen – Bettemburg 63:78Nationale 3 Herren
Berburg – Mamer 82:65
Wiltz – Kordall 68:91
Wasserbillig – Schieren 50:78
Diekirch – Kehlen 82:65Nationale 2 Damen
Abstiegsgruppe
Walferdingen – Mondorf 72:55
Kehlen – Hostert n.g.
BC Mess – Wasserbillig 76:42Nationale 3 Damen
Berburg – Zolver 62:42
Käldall – Préizerdaul 53:45
Wiltz – Kordall 50:46
Fels – Schieren 50:67
Diekirch – Heffingen 53:67
Vertragsverlängerung für Baum
Seit nun fast sechs Jahren schwingt der 42-jährige Deutsche Frank Baum das Zepter bei der Herrenmannschaft der Musel Pikes. Bereits jetzt sicherte sich der Moselklub die Dienste dieses Übungsleiters für eine weitere Zusammenarbeit mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag.
Frank Baum, übrigens auch mal bis zum Saisonende Nationaltrainer auf Honorarbasis, soll in Zukunft bei den Musel Pikes dafür Sorge tragen, dass das Herrenteam weiterhin fest etabliert in der ersten Liga bleibt und dass sich vermehrt junge Nachwuchsspieler des Vereins in die erste Garnitur integrieren. Baum zeichnet auch verantwortlich für die Betreuung von zwei männlichen Jugendkadern der Musel Pikes.
(P.W.)
Schauplatz Nummer eins: Das Titelgeschäft.
In den Play-offs streiten sechs Mannschaften um eine Teilnahme im abschließenden Final Four, wo der künftige Titelträger dann gekürt wird. Erwähnenswert ist hierbei, dass nach dem Play-off die jeweils Bestklassierten die Reihenfolge der Spiele im „Final Four“ bestimmen. Somit geht es jetzt in zehn Spielrunden nicht nur um den Einzug ins „Final Four“, sondern auch – aber zweitrangig – um die Platzierung in der Abschlusstabelle.
Zum Auftakt des Play-offs wurde die im Klassement existierende Hierarchie komplett auf den Kopf gestellt. Denn in den drei Spielen gewann jedes Mal die schlechter klassierte Mannschaft gegen den besser platzierten Mitstreiter.
Dritte Niederlage
So legte der mit einem Zähler zurückliegende Zweite Amicale Steinsel den Spitzenreiter Sparta Bartringen im dritten Saisonvergleich aufs Kreuz. In den beiden ersten Durchgängen hatte Bartringen diesen Konkurrenten deutlich beherrscht. Diesmal ging die Sparta in ihrem Gastspiel mit wehenden Fahnen unter. Bei der zu Beginn der Meisterschaft noch so souverän mit neun Siegen in Serie auftrumpfenden Sparta läuft es zurzeit nicht mehr rund.
In Steinsel hagelte es die dritte Niederlage in den letzten vier Spielen. Zum richtigen Zeitpunkt, wo jetzt die Tabellenpunkte den doppelten Wert haben als zuvor, scheint Amicale als Titelaspirant so richtig in Fahrt zu kommen. Amicale fängt durch ihren Sieg die Sparta ein und belegt mit ihr nun gemeinsam die Leaderstellung.
Heißer Tanz
Dem Dritten Etzella Ettelbrück bot sich die Gelegenheit, mit einem Heimsieg gegen den mit den Musel Pikes punktgleichen Vierten, Résidence Walferdingen, dem Spitzenduo mit nur 0,5 Zählern auf den Fersen zu bleiben. Doch zum dritten Mal zog Etzella nach einer intensiv geführten und erst in der letzten Minute entschiedenen Partie gegen Résidence den Kürzeren. Die Konsequenz: Walferdingen rückt nach vorne und belegt nun gemeinsam mit Ettelbrück die Ränge drei und vier im Klassement.
Auch im dritten Vergleich hielt der Sechste, T71 Düdelingen, die Musel Pikes erneut nieder. Er avanciert hierdurch auf den fünften Rang, die Musel Pikes ihrerseits fallen von Rang vier auf Rang sechs zurück.
Wenn man in Betracht zieht, dass nur ein Abstand von 2,5 Zählern zwischen dem Ersten und dem Sechsten besteht, so dürfte noch ein heißer Tanz fürs „Final Four“ bevorstehen. Es bleiben aber neun Spielrunden zu absolvieren, und hier kann noch sehr viel passieren.
Schauplatz Nummer zwei: Der Verbleibkampf.
Von vier Konkurrenten bleiben zwei in der Nationale 1, die anderen zwei müssen in die Zweitklassigkeit. In nur sechs Spielrunden geht der Streit über die Bühne.
Äußerst bedrohlich sah die Ausgangsposition des Schlusslichts Black Star Mersch aus. Nach der Niederlage in Zolver ist die Lage nun so gut wie aussichtslos. Denn der Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz beträgt jetzt 3,5 Zähler, was aus eigener Kraft in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr wettzumachen ist. Mersch darf also bereits für die Nationale 2 planen, kann aber mit einem Paukenschlag den Verbleib-Ambitionen eines der drei noch involvierten Teams einen Strich durch die Rechnung machen.
Zolver fuhr jedenfalls den erforderlichen Punktgewinn gegen Mersch ein. Vom zweiten Abstiegsplatz auf den ersten Nichtabstiegsplatz hat sich der zuvor noch 0,5 Zähler hinter Contern zurückliegende Basket Esch gehievt.
Coach in der Kritik
Er gewann nämlich deutlich das Auswärtsspiel bei diesem Mitstreiter, welcher eine desolate Leistung ablieferte. In Contern brennt jedenfalls der Baum lichterloh.
Im Kreuzfeuer der Kritik steht der amerikanische Coach Brian Carroll. Es bleiben ihm oder einem eventuellen Nachfolger jetzt drei Wochen – so lange ruht nämlich der Betrieb der Abstiegsgruppe –, um die stark angeschlagene Conterner Truppe wieder auf Vordermann zu bringen.
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