Die Begegnung war im Vorfeld als „abordable“ angesehen worden. Lange Zeit sah es auch gut aus für das FLT-Team. Claudine Schaul (766) holte den ersten Punkt mit einem 6:3, 6:3 gegen Tjasa Srimpf (726). „Das war ein solides Einzel. Sie hat gemacht, was sie tun musste“, so Eicher.
Die Resultate
Gruppe D:
Luxemburg – Slowenien 1:2
Claudine Schaul (WTA 766) – Tjasa Srimpf (726) 6:3, 6:3; Anne Kremer (682) – Andrea Klepac (610) 4:6, 7:6 (5), 3:6; Schaul/Kremer – Klepac/Srimpf 5:7, 0:6
Niederlande – Bulgarien 0:3
Freitag (08.02.13):
Luxemburg – Bulgarien;Samstag (09.02.13):
Luxemburg – Niederlande
Anne Kremer (682) benötigte gegen Andreja Klepac (610) etwas Zeit, um ins Match zu kommen. „Zu Beginn spielte ihre Gegnerin sehr schnell. Im zweiten Satz hatte sich Anne daran gewöhnt und spielte reaktiver und mit mehr Geschwindigkeit“, analysiert der Kapitän. Diese Strategie verfolgte die Nummer eins der FLT weiter, bis zum 3:1 im dritten Satz. „Dann ist sie wieder zurückgefallen in das alte Schema aus Satz 1. Hier hat man klar gesehen, dass ihr der Matchrhythmus fehlt“, so Eicher. Kremer verlor fünf Spiele in Folge und das Match.
Enttäuschend
Der Doppel musste die Entscheidung bringen. Hier lag das luxemburgische Duo im ersten Satz fast immer vorn, konnte aber nicht abschließen. Das sollte sich rächen: die slowenische Paarung drehte das Spiel, setzte sich mit 7:5 und 6:0 durch und holte sich die Punkte. „Im zweiten Satz hat einfach die Reaktion gefehlt. Auf den beiden Einzeln können wir durchaus aufbauen. Enttäuschend war für mich einfach das Doppel“, schlussfolgert Frank Eicher.
Die beiden anderen Teams sind vom Papier her außer Reichweite für Luxemburg. Der letzte Platz in der Gruppe D ist wohl nicht zu vermeiden. Am Sonntag würde es in dem Fall im Abstiegsspiel gegen den Vierten der Gruppe B, wahrscheinlich Bosnien-Herzegowina, gehen. „Wir stehen quasi sicher im Relegationsspiel. Die beiden anderen Spiele werden wir sicher nicht vernachlässigen, aber wir werden jetzt schauen wie wir die folgenden beiden Tage organisieren werden. Die zwei anderen Spielerinnen (Laura Correia und Tiffany Cornelius, d. Red.) werden sicherlich Matchpraxis erhalten“, blickt Eicher voraus. Und Schaul/Kremer werden ebenfalls Gelegenheit bekommen, Matchtraining im Doppel zu erhalten. Heute geht es gegen Bulgarien, morgen gegen die Niederlande.dat
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