Anthony Galliot starb am Freitagabend an Schussverletzungen, berichtete die Tageszeitung «Corse-Matin» am Samstag im Internet unter Berufung auf Justizkreise. Wer hinter der Tat stecke, sei noch völlig unklar.
Galliot war 2010 wegen der Beteiligung an dem Raub von 668 Kilo Gold zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt worden. Weil er lange in Untersuchungshaft gesessen hatte, kam er allerdings nach Ende des Prozesses auf freien Fuß. Er hatte eine Beteiligung an der Tat im schweizerischen Marin bestritten.
Das von dem Unternehmen Metalor geraubte Gold ist bis heute verschwunden. Galliot soll an dem Transport des Edelmetalls nach Korsika beteiligt gewesen sein. Nach heutigem Goldkurs wäre die Beute etwa 26 Millionen Euro wert. Korsika ist für blutige Abrechnungen im Verbrechermilieu bekannt. Allein im vergangen Jahr wurden 20 Tötungsdelikte gezählt.
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