Bei den Damen gab es jeweils zwei souveräne 3:0-Siege der Finalteilnehmer Walferdingen (gegen Gym) und Mamer (gegen Steinfort) genauso wie bei den Herren von Diekirch (gegen Bartringen).
Resultate und Tabellen
Herren, Nationaldivision
Play-off, 2. Halbfinale:
Bartringen – Diekirch
0:3Fentingen – Strassen
0:3 (-20, -20, -16)Entscheidungsspiel:
Strassen – Fentingen
3:0 (21, 20, 18)Play-down, 2. Spieltag:
Walferdingen – Bonneweg
3:1 (16, -13, 19, 22)Lorentzweiler – Petingen
3:0 (24, 16, 22)Spieltag 3:
Lorentzweiler – Walferdingen
3:1Bonneweg – Petingen
0:3Damen, Nationaldivision
Play-off, 2. Halbfinale:
Gym – Walferdingen
0:3 (-16, -18, -18)Steinfort – Mamer
0:3 (-16, -19, -21)Play-down, Spieltag 2:
Bartringen – Petingen
3:1Echternach – Esch
1:3 (-14, 21, -22, -13)Spieltag 3:
Esch – Petingen
1:3Bartringen – Echternach
3:0
Gym Bonneweg bleibt bei den Damen 2012/13 ohne Titel: Der Titelverteidiger verlor in eigener Halle 0:3 gegen Walferdingen. Die Gäste traten sehr effektiv und konzentriert auf. Außerdem produzierte das Team von Trainer Serge Karier wenig Fehler, so dass der scheidende Meister nie zur Entfaltung kam.
Mamer ließ sich vom Anfangsschwung des Gastgebers Steinfort nicht aus der Ruhe bringen und übernahm schnell das Geschehen auf dem Platz. Steinfort versuchte, über kämpferischen Einsatz dagegenzuhalten, erlaubte sich aber zu Beginn der Partie zu viele leichte Fehler. Mamer sicherte sich den ersten Satz ohne Mühe. In der Folge zeigte Steinfort vor allem Netz einige Blockqualitäten, anschließend benötigte der Außenseiter bei längeren Ballwechseln zu viele Anläufe, um effektiv zu sein.
Mamer zeigte sich druckvoller und besser bei den sich bietenden Chancen. Steinfort gab zu einfach und leichtfertig Punktevorsprünge aus der Hand, unterstrich aber vor allem im dritten Satz, dass Qualität in der Mannschaft steckt. Mamer musste sich Ende des dritten Durchgangs noch einmal reinhängen, nachdem es 18:18 stand. Doch mit 25:21 ließ man nichts anbrennen.
Mamer gegen Walferdingen: Das ist das allgemein erwartete Endspiel. Beide Teams bestätigen die gute Form der Saison. Walferdingen spielt seit dem Pokalgewinn auf einem konstant hohen Level und geht leicht favorisiert ins Endspiel (erstes Spiel am kommenden Wochenende, Spiel zwei: 15./16./17. März, und eventuelles Spiel drei: 23./24. März).
CHEV souverän
Bei den Herren nahm der CHEV aus Diekirch in Bartringen nach einem zögerlichen Beginn das Heft in die Hand und bestimmte über weite Strecken das Geschehen. Gegen Ende der Begegnung kam Bartringen das erste Mal in diesen Halbfinals so richtig zur Geltung und war auch kurze Zeit dran, um dem Favoriten vielleicht doch noch ein Bein zu stellen. Am Ende legte Diekirch um den starken Zuspieler Gorbatiuk noch einmal nach und verwies den Gegner mit 3:0 in die Schranken.
Diekirch scheint nach dem Pokalhalbfinalaus wieder gefestigt und das Team agiert konzentriert. Man hat aus den Nachlässigkeiten im Final Four gelernt und dieses Jahr ist der CHEV so nahe wie noch nie an einem Titel.
Entscheidungsspiel
Im anderen Halbfinale kam es nach dem klaren Auswärtssieg von Strassen am Samstag beim VC Fentingen zu einem Entscheidungsspiel. Strassen zeigte sich im Vergleich zum letzten Wochenende von einer ganz anderen Seite und trat wieder als Mannschaft auf. Personell ist zu verzeichnen, dass der junge Libero Tycho Eichstädt in der vergangenen Woche vorerst einmal der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung stehen wollte. Sicherlich eine ernst zu nehmende Angelegenheit für Strassen. Die Mannschaft steckte das am Wochenende mit dem Einsatz von Stutz als Libero aber gut weg. Im gestrigen Entscheidungsspiel zeigte sich Stutz in der Annahme als Garant für einen sicheren ersten Ball, den Steller Tomsicek gut verwerten konnte.
In einem soliden Kollektiv stachen bei Strassen unter anderem der junge Kamil Rychlicki und der Franzose Jean-Pierre Londinière hervor. Beide hatten am Netz eine hohe Effektivitätsquote. Auf Fentinger Seite enttäuschte man innerhalb von 20 Stunden ein zweites Mal, das Starensemble wirkte nicht bissig genug und leistete sich vor allem in der Annahme und Feldverteidigung viele Ungenauigkeiten.
Auf Strassener Seite fehlte dabei noch F. Vosahlo und gegen Ende des dritten Satzs verletzte sich Tomsicek am Finger und musste ausgewechselt werden, eventuell ein sehr herber Verlust für die kommenden Finals.
Play-down
Im Kampf gegen den Abstieg gab es bei den Herren in den Freitagsspielen einen wichtigen Erfolg für Walferdingen gegen Bonneweg. Gegenüber dem direkten Abstiegsplatz ist das Team von Serge Karier nun abgesichert.
Für Petingen wird es nach dem 0:3 gegen Lorentzweiler umso enger. Möglicherweise könnte die Situation in der 1. Division dem Volley80 entgegenkommen.
Bei den Damen kommt die US Echternach in den letzten Wochen einfach nicht mehr in Schwung. In heimischer Halle gab es am Freitag eine bittere 1:3-Niederlage gegen ein aufopferungsvoll kämpfendes Esch.
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