Basis des Projekts soll ein von Stanley Kubrick geschriebenes Drehbuch aus dem Jahr 1961 sein, sagte der Filmemacher («Schindlers Liste») in einem Interview des französischen TV-Senders Canal+ (Canal Plus).
Die Familie des 1999 gestorbenen Kubrick beteilige sich an den Arbeiten zu der Miniserie. «Ich interessiere mich für historische Persönlichkeiten», begründete Spielberg sein Engagement. «Geschichte war mein absolutes Lieblingsfach.»
30 Jahre Arbeit
Der mit Filmen wie «2001: Odyssee im Weltraum», «Uhrwerk Orange», «Shining» oder «Eyes Wide Shut» berühmt gewordene Kubrick soll an dem Stoff für «Napoleon» mehr als drei Jahrzehnte gearbeitet haben.
Letztendlich kam das Werk aber nicht zustande – unter anderem deswegen, weil es Ende der 60er Jahre technisch nicht möglich war, ausschließlich mit natürlichem Licht und bei Kerzenschein zu drehen. Dies hielt der Perfektionist Kubrick allerdings für notwendig.
Keine Details
Zu den Details des Projekts wollte sich Spielberg in dem Interview nicht äußern. Der 66-Jährige hatte bereits 2001 mit «A.I. – Künstliche Intelligenz» ein Kubrick-Projekt vollendet.
Zuletzt inszenierte Spielberg («E.T. – Der Außerirdische», «Jurassic Park», «Der Soldat James Ryan») unter anderem das mit zwei Oscars ausgezeichnete Historiendrama «Lincoln» über den früheren US-Präsidenten Abraham Lincoln (1809-1865).
Zu Demaart
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