Der Abstand zur Konkurrenz ist historisch, die Auswärtsbilanz unübertroffen – das 2:1 des FC Bayern in Leverkusen stimmte Uli Hoeneß versöhnlich. Nur wenige Tage nach seiner Klage, dass die Mannschaft momentan einen „schönen Dreck“ zusammenspielt, fand der Vereinspräsident lobende Worte: „Es war heute alles total okay“, kommentierte Hoeneß den 12. Sieg in der Fremde, mit dem die Münchner für eine Bundesliga-Bestmarke sorgten.
Borussia Mönchengladbach kommt dem sechsten Europacup-Rang wieder näher und kletterte nach dem 1:0 durch Luuk de Jonk (36.) gegen Hannover 96 auf den 7. Platz. Die Gladbacher haben nun ebenso wie Mainz (6.) und der HSV (8.) 38 Punkte.
Ähnlich wie die Bayern können sich auch die Dortmunder ohne Störgeräusche auf das nächste Highlight in der Champions League gegen Malaga vorbereiten. Denn nach dem 5:1 über Freiburg scheint die Rückkehr in die Königsklasse ausgemachte Sache.
Miese Stimmung
Dagegen ist die Stimmung beim Revierrivalen Schalke nur eine Woche nach dem umjubelten Derby-Sieg gegen den BVB wieder angespannt. Dem Champions-League-Aus gegen Istanbul folgte ein bitteres 0:3 in Nürnberg. Prompt rückte die weiter ungeklärte Trainerfrage zurück in den Fokus. Neben Keller wird auch Thomas Schaaf den 26. Spieltag in keiner guten Erinnerung behalten. „1999-2013 ist genug“, stand auf einem Plakat mit den Initialen des Bremer Trainers und des Aufsichtsratsvorsitzenden Willi Lemke beim enttäuschenden 2:2 gegen Schlusslicht Greuther Fürth zu lesen. Der Abstand der Bremer zum Relegationsplatz beträgt nur noch sechs Zähler. Zudem ist der Drittletzte aus Augsburg mächtig im Aufwind. Mit dem 1:0 in Hamburg kletterte das Team in der Rückrunden-Tabelle auf Rang drei.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können