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FLF-Auswahl verpasst Sieg

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Luxemburg hat aufgrund einer schlechten Chancenverwertung ein besseres Ergebnis im WM-Qualifikationsspiel gegen Aserbaidschan verpasst.

In einer ausgeglichen Partie versiebte Joachim gleich zwei Großchancen. Luxemburg hat durch dieses Unentschieden jetzt zwei Punkte auf dem Konto. Luxemburg begann die Partie sehr zurückhaltend. Wie es Nationaltrainer Luc Holtz im Vorfeld angekündigt hatte, galt die Priorität der Defensive. Der Gegner aus Aserbaidschan versuchte seine kräftigen und schnellen Flügelspieler sofort in Szene zu setzen. Die Anfangsminuten plätscherten so dahin, da keine der Mannschaften ein gepflegtes Spiel aufziehen konnten. Fehlpässe im Minutentakt waren die Folge. Die erste Chance ging in der 19’ auf das Konto des Gastes. Nach einem Eckball entschärfte Joubert einen Schuss aus der Drehung von Abishov.

Ab der 20. Minute begannen die spannendsten Minuten der ersten Halbzeit. In der 22. hatte Joachim die Führung für Luxemburg auf dem Fuß, als eine Flanke von Da Mota beim Willem-II-Stürmer landete. Dieser hatte eigentlich die Zeit sich die Ecke aussuchen doch er schoss aus fünf Metern den gegnerischen Torwart an. Im Gegenzug verlor Gerson den Ball in Bedrängnis und das Leder landete bei Javadov, dessen Schussversuch im Aus landete.

In der Folge hatte Aserbaidschan die größeren Spielanteile ohne daraus Kapital zu schlagen. Luc Holtz war sichtlich unzufrieden mit der Leistung aber vor allem mit dem Stellungsspiel seiner Mannschaft. Immer wieder gab er lauthals Anweisungen. Erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit wurde die Partie wieder interessanter. In der 40’ setzte Gerson sich mit einer Körpertäuschung durch doch sein Schuss aus 20 Metern wurde abgeblockt. Richtig brenzlig wurde es aber kurz vor dem Halbzeitpfiff als Fardzhad-Azad frei zum Kopfball kam und Joubert den Ball mit einer Reflexparade an den Pfosten lenkte.

Erste Aufzeichen

In der zweiten Hälfte setzten die Aserbaidschaner das erste Ausrufezeichen. Kurz nach Wiederbeginn setzte sich Stürmer Aliyev gegen Schnell durch. Sein Schuss aus der Drehung faustete Joubert ins Aus. Mit zunehmender Spieldauer gelang es Luxemburg vermehrt sich Bälle zu erobern. Nun stimmte auch die kämpferische Einstellung, allen voran Laurent Jans ging mit bestem Beispiel vor.

Für eine Schrecksekunde sorgte der technisch starke Ismaylov, als er sich über die Flügel in der 58. durchsetzte und in Joubert seinen Meister fand. Dies war das Startzeichen für die erste richtige Druckphase der Aserbaidschaner. Keine Entlastung bot die FLF-Offensivabteilung um Joachim, die es nicht fertig brachte die Bälle zu halten.

In dieser Phase übernahm Mario Mutsch Verantwortung. Zunächst schickte er Da Mota mit einem feinen Pass in die Tiefe. Dieser wurde abgedrängt und bekam keine Kraft mehr unter seinen Schuss. In der 72’ ging Mutschs gefühlvoller Schlenzer nur knapp über die Latte.

Die FLF-Auswahl hatte sich nun endlich gefangen und drängte immer mehr nach vorne. Allerdings fehlte es weiterhin an der nötigen Präzision. Dies änderte sich in der 83., als nach einem durchdachten Spielzug Laterza Joachim im Strafraum bediente. Doch wieder versagte Joachim aus aussichtsreicher Position. In der hektischen Schlussphase erspielte sich keine der beiden Teams Torchancen, so dass es beim für beide Seiten verdiente Remis blieb.