Carlo Weis war bis Frühjahr 2012 in Petingen aktiv, während die erste Station von Paulo Gomes der RM Hamm Benfica war. Mittlerweile haben beide die Seiten gewechselt.
Für beide lief die bisherige Saison alles andere als nach Plan. Carlo Weis und RM Hamm Benfica kämpfen mit denselben Problemen wie in der Vergangenheit: Die Mannschaft ist einfach zu unkonstant und deshalb steht bisher auch nur der enttäuschende neunte Platz zu Buche.
Paulo Gomes kam als Feuerwehrmann nach Petingen, konnte bisher aber höchstens eine Kerze löschen. Unter dem neuen Trainer haben die Petinger noch keinen einzigen Sieg geholt. Immerhin zeigt die Formkurve seit der Winterpause leicht nach oben.
Emotionale Verbundenheit
Beide sind trotz des Seitenwechsels weiterhin emotional mit ihrem alten Verein verbunden. „Ich bin öfters in Petingen unterwegs und treffe mich regelmäßig mit Pascal Wagner (CSP-Präsident, d. Red.) zum gemeinsamen Essen. Es würde mich treffen, wenn Petingen absteigen würde. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass wir die Punkte morgen (Freitag 29.03.13)) verschenken“, so Weis, der neben Mittelfeldspieler Chris Sagramola auch noch Torwarttrainer Paul Schanen und Betreuer Domingos Miranda von Petingen nach Hamm gelotst hat.
Paulo Gomes kam im Sommer 2008 vom portugiesischen Drittligisten Lousada nach Hamm und trug ein Jahr das Trikot der Benficistas. Obwohl sein Engagement schon vier Jahre her ist, hegt er weiter ein freundschaftliches Verhältnis zu den Hauptstädtern. „RM Hamm Benfica war der Verein, der mich nach Luxemburg geholt hat. Einige meiner Freunde sind noch dort aktiv. Wenn ich aber morgen (heute) aufs Feld gehe, kenne ich keinen mehr, dann gibt es nur noch meine Mannschaft“, erklärt der Portugiese, der am Sonntag seinen 38. Geburtstag feiert.
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