Unter einem falschen Vorwand haben am Donnerstag gegen 16 Uhr zwei falsche Polizisten bei einer älteren Dame in der route de Thionville geklingelt und sich Zutritt zum Haus verschafft.
Anschließend nutzten sie die Gunst der Stunde und inspizierten mehrere Räume des Einfamilienhauses. Nachdem die Männer verschwunden waren, bemerkte die Frau, dass Bargeld und Schmuck entwendet wurden.
Einer der Täter ist etwa 45 Jahre alt, 1,70 m groß, von schlanker Statur und hat kurzes, dunkles Haar. Der zweite Täter ist etwas größer, korpulent, ca. 42 Jahre alt und hat ebenfalls kurzes, dunkelbraunes Haar. Beide sprachen Französisch und waren mit einer dunklen Uniform mit der weißen Aufschrift „Police“ am Kragen bekleidet.
Vorsicht ist geboten
Damit die Trickbetrüger keine Chance haben, rät die Polizei, sich nicht unter Vorwand einer Notsituation überrumpeln zu lassen. Ein Blick durch den Türspion oder durchs Fenster vor dem Öffnen der Tür kann unangenehme Situationen vermeiden. Werden Polizisten vorstellig, sollen sich die Bürger zunächst den Dienstausweis vorlegen lassen, das Foto prüfen und sich den Namen merken.
Polizeibeamte in Luxemburg sprechen grundsätzlich Luxemburgisch. Beamte aus dem Ausland nehmen nie alleine, sondern nur in Begleitung eines luxemburgischen Kollegen Amtshandlungen vor.
Umgehend die Polizei
verständigen
Im Zweifelsfall sollen sich die angesprochenen Bürger sofort bei der örtlichen Polizeidienststelle oder ihrem Polizeikommissariat erkundigen. „Geldwechsler“ oder „Falschgeldprüfer“ gibt es bei der Polizei keine. Ähnliche Ermittlungen erfolgen nur auf Vorladung auf der Dienststelle. Beim Auftauchen derartiger Personen soll umgehend die Polizei verständigt werden. Für die späteren Ermittlungen ist es von Vorteil, wenn Modell, Farbe und Kennzeichen des Fahrzeugs der Betrüger bekannt sind.
Des Weiteren rät die Polizei, Polizeibeamte nicht unbeaufsichtigt in die Wohnung zu lassen. Werden die Besucher zudringlich, sollten diese laut angesprochen oder um Hilfe gerufen werden Auf keinen Fall sollte erwähnt werden, wo Bargeld oder Schmuck aufbewahrt werden. Bestenfalls sollen diese nicht zu Hause deponiert werden.
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