Der vierfache Zeitfahr-Weltmeister aus der Schweiz verwies den Belgier Sep Vanmarcke nach 254,5 Kilometern um Zentimeter geschlagen auf den zweiten Platz. Auf der alten Betonpiste im Vélodrome von Roubaix hatten sich die beiden Solisten am Sonntag einen Schlussspurt nach Bahnfahrer-Manier geliefert. Bester deutscher Profi war der Thüringer John Degenkolb.
Cancellara gewinnt den Radklassiker Paris-Roubaix. (AFP)
Für Cancellara war es der dritte Sieg nach 2006 und 2010 in der «Hölle des Nordens», die in diesem Jahr 52,6 Kilometer an Kopfsteinpflaster-Passagen für die Radprofis bereithielt.
Boonen nicht am Start
Vorjahressieger Tom Boonen war nicht am Start, nachdem der Belgier bei einem Sturz in der vergangenen Woche bei der ebenfalls von Cancellara gewonnenen Flandern-Rundfahrt einen Rippenbruch erlitten hatte. Dem Schweizer glückte als 12. Fahrer das «Double» aus Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix.
Der Luxemburger Bob Jungels, der Teil der ersten Ausreißergruppe des Rennens war, beendete seinen ersten großen Klassiker auf Rang 84. Der Neo-Profi des Teams RadioShack hatte einen Rückstand von 14 Minuten und 34 Sekunden.
Die Top-Ten des Rennens:
1. Fabian Cancellara (RLT)
2. Sep Vanmarcke (BLA)
3. Nicki Terpstra (OPQ)
4. Greg van Avermaet (BMC)
5. Damien Gaudin (EUC)
6. Zdenek Stybar (OPQ)
7. Sébastian Langeveld (BLA)
8. Juan Antonio Flecha (VCD)
9. Alexander Kristoff (KAT)
10. Sébastien Turgot (EUC)
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